Chemie?

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Einer galvanischen Zelle liegt immer die Elektronenübertragung von der einen Halbzellen auf die andere zu Grunde. Es erfolgt eine Oxidation und eine Reduktion. Die Oxidation, das ist die Anode und im Falle der galvanischen Zelle auch der Minuspol, erfolgt an dem Metall, das in der elektrochemischen Spannungsreihe niedriger als das andere, man sagt auch ,,unedler“ ist, was in dem Fall auf das Kupferelement zutrifft. Am Kupferelement findet also eine Elektronenabgabe statt, sodass aus Cu-Ionen Cu2+-Ionen werden, die in Lösung gehen. Die Elektronen wandern über das Spannungsmessgerät dann zum Pluspol, der Kathode, dem Silberelement, an dem die Reduktion, also Elektronenaufnahme stattfindet. In der Silbernitratlösung befinden sich Ag+-Ionen, die zu elementarem Silber reduziert werden. Die Kupfersulfat und Silbernitratlösung dient als Elektrolytlösung, ohne die die Reaktion nicht ablaufen könnte. Durch die Elektronenübertragung entsteht eine Ladungsdifferenz, die durch das Diffundieren der Ionen der Elektrolytlösung ausgeglichen werden muss. Die beiden Halbzellen werden außerdem räumlich von einander getrennt sein, sei es durch ein Diaphragma (poröse Trennschicht) oder durch unterschiedliche Gefäße, die über eine Salzbrücke miteinander verbunden sind.