Bundeswehr Pilot Chancen?

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Gering. Die Jugend wird immer dümmer (Infos von Bw, LH, DLR, IHK Rheinland-Pfalz), also sinkt auch die Quote der geeigneten Bewerber.

Laut Brigadegeneral Günter Katz, bis 2016 Leiter des Stabes "Ausbildung des fliegenden Personals“ im Kommando Einsatzverbände der Luftwaffe, brachte es in einem Interview auf den Punkt: "Je mehr Bewerber, desto besser, denn dann können wir uns die Besten auswählen.“  

Hier ein paar Zahlen; schon etwas älter, aber noch brauchbar: Danach hatte die Bw 2012 rund 2.000 Bewerber, davon blieben 86 übrig (4,3 %; das deckt sich mit den rund 5 %, welche den DLR-Test bzw. Eignungstest bei LH bestehen - es waren mal rund 10 %) und nur 24 (= 1,2 % der 2.000 Bewerber) wurden Jetpiloten. 

(Quelle: Interview mit Brigadegeneral Günter Katz, Leiter des Stabes "Ausbildung des fliegenden Personals“ im Kommando Einsatzverbände der Luftwaffe, in „Karriereguide 2014 - Luftfahrtberufe“, Seiten 51-53) 

Aber eine Chance hat man immer. Einfach die Voraussetzungen erfüllen (kann man ja bei der Bw nachlesen), sich bewerben und sehen, was die Fachleute sagen.

Sehr sehr gering, wie ramay schon sagte. Dem ist eigentlich auch nichts mehr hinzuzufügen...

Jeder hat die Chance, in ein Cockpit zu kommen, wenn er sich für die entsprechende Laufbahn und Verwendung bewirbt, die Einstellungs- und Wehrfliegerverwendungsfähigkeitsuntersuchung besteht, und bei der Offiziersprüfzentrale besteht (für Kampfflugzeuge).

Die ganzen medizinischen, psychologischen u nd Wissenstests zu überstehen, ist nicht einfach und die wenigsten kommen da ohne jegliche Einschränkungen durch.