Brustverkleinerung möglich?

4 Antworten

Hey Caleandra,

Ich würde dir empfehlen, sich mal mit einem qualifizierten plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung in Verbindung zu setzen. Denn so Schönheits-OPs sind immer individuell zu betrachten.

Damit die Krankenkasse die Kosten für die Brustverkleinerung übernimmt, musst du einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt werden. Diesem musst du ein ärztliches Attest beifügen, aus dem klar hervorgehen muss, dass die Verkleinerung der Brust medizinisch notwendig ist und alle konservativen Behandlungen (Physio, Stütz-BHs, usw) die Beschwerden nicht lindern. Wichtig: Die Kostenübernahme muss VOR der Brust-OP mit der Krankenkasse geklärt werden. Rückwirkend ist das nicht möglich... Die Brüste sollen chirurgisch um mindestens 2 Körbchengrößen bzw um 500 gramm verkleinert werden, auch dafür fordert die Krankenkasse oft eine ärztliche Bescheinigung.

Ich kann dir raten, mal zum Orthopäden zu gehen. Sobald der dir bescheinigt, dass das Gewicht der Brüste Rücken, Nacken und Schultern stark beeinträchtigt und bereits deutliche gesundheitliche Beschwerden verursacht hat – oder Langzeitfolgen für das Skelettsystem zu befürchten sind - übernimmt dir Krankenkasse meist die Kosten. Trotzdem müssen bestehende längerfristige Beschwerden dokumentiert werden, etwa durch Krankschreibungen, ärztliche Atteste oder Behandlungsnachweise wie Physiotherapie-Nachweise, dann steigt deine Chancen auf eine Übernahme durch die Krankenkasse.

Ansonsten kann die Krankenkasse auch nur Teile der Kosten übernehmen. Je nach Ausmaß der OP kommen dann Kosten von ca 1.000- 12.000 Euro auf dich zu.

Ehrlicherweise sehe ich bei dir anhand deiner Schilderung keine so gravierenden Einschränkungen, als dass die Krankenkasse einen Großteil der Kosten übernehmen würde. Auch durch bestimmte BHs, Physiotherapie oder schlichtes Abnehmen lassen sich leichtere Beschwerden gut mildern. Denn so eeineOP birgt auch immer Risiken und sollte wie gesagt nur der letzte Ausweg sein.

Liebe Grüße calvari

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eltern sind plastische Chirurgen 🤷🏼‍♀️

Es klingt so, es wäre es möglich, da Du ja Schmerzen hast. Die Entscheidung liegt aber bei der Krankenkasse. Frag da nach, was die genau haben wollen. (ggf. Gutachten etc.)

In jedem Fall musst Du ausgewachsen sein.

Ganz ehrlich?
Ehe ich an mir rumschnippeln mit allen OP- und nach-OP-Risiken (!) ließe, würde ich mir gefühlt 1.000 BHs kaufen, die wenn auch teuer, ein treuer Helfer in allen Lebenslagen sind!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung + gesunder Menschenverstand

Vielleicht ja , vielleicht nein. Sowas fragst du bei der Krankenkasse nach und bei deinem Arzt