Bringt Kampfsport was im Straßenkampf?
Ich habe auf YouTube mehrere Kommentare gelesen wo Karate und Aikido Schüler schreiben, dass ihnen ihr Sport nicht viel helfen würde, wenn sie in eine Schlägerei geraten. Stimmt das?
11 Antworten
Aikido und karate sind auch nicht wirklich geeignet. Es kommt schon drauf an was man macht. Zum Beispiel Boxen oder MMA sind top geeignet.
Im Kampfsport kämpft niemand um sein Leben. Dort wird gekämpft, um Punkte oder um Trophäen zu sammeln. Im Straßenkampf dagegen wird gekämpft um seine Ehre oder um sein Leben. Hilfreich hier kann dann schon eine Kampfsportausbildung mit Erfahrung sein.
Es bringt nur was, wenn du auf hohem Niveau bist. Dazu musst du intensiv trainieren, mehrere Jahre. So ab 10+/- Jahre intensivem (fast täglichem) Training bringt es was.
Könnte auch an ihrem Eid liegen. Sich lieber verkloppen lassen, als mit einem eigenem entgültigen Hieb den unerfahrenen Herausforderer ins Nirvana zu schicken. Das macht den Unterschied im Strassenkampf aus : Respekt vorm unterlegenem Gegner. Man tritt Keinen, der schon am Boden liegt ! Im Gegenteil : Man reicht die Hand & bewundert den Mut des Unterlegenem. Ich habe gelernt & traue mich Nachts wieder alleine auf die Strasse (Hunde-Gassi-bedingt) :-)
Kampfsportarten wie Karate sind nicht für den realen Kampf geschaffen. Aber es gibt doch Einige, bei denen ein realer Bezug besteht, z.B. Vorgehen gegen Feinde mit Nahkampfwaffen oder wie man Schmerzpunkte trifft usw.