Bringt eine Ausbildung vor dem Studium etwas?
Ich meine nicht auf dem Arbeitsmarkt aber bringt es einem persönlich etwas ? Ich habe vor später Chemieingenieurwesen oder verfahrenstechnik zu studieren, hilft mir da vorher eine Ausbildung zum chemikanten / chemielaboranten weiter oder ist das verschwendete Zeit ? Ich bin jetzt 19 habe nächstes jahr mein Fachabitur und wäre dann nach dem Studium etwa 27-28 Jahre. Allerdings habe ich bedenken ob ich das Studium schaffe wenn ich es sofort mache deswegen vorher eine Ausbildung, ein bisschen Geld für das studium verdienen und Erfahrungen in dem Bereich sammeln ?
4 Antworten
du hast es in den praktischen Teilen des Studiums leichter und deine letzten beiden Gedanken sind auch gut. Ich habe es so aehnlich gemacht und wuerde es auch wieder so machen.
Danke für deine Antwort :)
Würdest du sagten dass einem die theoretischen Sachen ebenfalls einfacher fallen ?
Eines meiner Mädels hat vor ihrem Studium eine 6monatige Ausbildung zum Deckhand gemacht. Dadurch bekommt sie in ihren Semesterferien lukrative und sehr gut bezahlte Jobs, die andere nicht machen können, weil ihnen die Ausbildung fehlt.
Wenn Du jetzt schon Bedenken hast, ob Du das Studium schaffst, dann finde ich eine abgeschlossene Berufsausbildung vor dem Studium eine sehr gute Sache und garantiert Dir Unabhängigkeit, falls mit dem Studium tatsächlich was schief laufen sollte und hat den Nebeneffekt, daß Du Geld für das Studium ansparen könntest und bereits über praktische Erfahrungen verfügst.
ich würde jedem raten, eine ausbildung vor dem studium zu machen. nach dem studium zählt nur eines - praxis - und wenn man dann schon ein paar jahre gearbeitet hat, vor allem in der gleichen branche, bringt dir das extrem viel bei der jobsuche und vor allem auch bei den gehaltsverhandlungen.
Würde ich so nicht sagen. Das sind drei Jahre, in denen du älter als andere potenzielle Bewerber bist. Neben dem Studium, kann man auch schon ausreichend Praxiserfahrung sammeln und eine Ausbildung als solche ist immer noch eine Ausbildung und keine normale Arbeit.
Wenn du also sagt, dass man ein paar Jahre gearbeitet hat, würde ich das so nicht sehen. Drei Jahre Ausbildung, mit praktischer Erfahrung und nicht drei Jahre Arbeit. Bei einem Dualen Studium sagt man ja auch nicht Arbeit und da hat man ja auch Teile der "Ausbildung" im Betrieb.
Natürlich kann eine Ausbilung Vorteile bringen, aber für die Abiturienten lohnt es sich per se nicht, wenn sie wissen, dass sie studieren wollen. In meinem Freundeskreis haben ein paar eine Ausbildung gemacht, aber sie hätten, wenn sie Abitur gehabt hätten sofort studiert, so ihre Aussage.
Allerdings habe ich bedenken ob ich das Studium schaffe
mit ner ausbildung vorher hast du auch weniger druck beim studium
wenn du eher der typ bist der nicht so mit druck klarkommt
wäre das aufjedenfall nicht verkehrt.
und falls du in der zeit noch bei deinen eltern leben kannst sparst du ne menge geld.