Briefmarken-Automaten: Warum Marken stat Wechselgeld?
Hallo zusammen, ich habe mich heute mal wieder sehr über diese (blöden) Briefmarken-Automaten aufgeregt, die ja eigentlich ganz praktisch sind, da man nicht Schlange stehen muss...aber wieso bekommt man als Wechselgeld nicht einfach GELD zurück anstatt Marken?? Was soll ich mit einer 10 Cent-Marke?? Ausbeuterei...wie steht Ihr dazu?
10 Antworten
Zu meiner vorherigen Antwort - Es mag aber auch sein, dass die Post somit den Automatenknackern den Reiz des Diebstahl nehmen wollen. Denn nur mit den Marken (auf einer grossen Rolle) können die Diebe nicht viel anfangen, da die Marken ja noch keinen Portoaufdruck enthalten. Natürlich könnte man einige Marken als Druckausfall missbrauchen, aber wer bis zu 1000 Marken oder mehr, ohne Porto anbieten will, der fällt irgendwann auf.
Eindeutig Abzocke!
...oder klare Preiserhöhung weil:
man nirgendwo anders mit den Restgeldmarken bezahlen kann. Wer das Prinzip von Geld nicht verstanden hat, einfach mal googeln. Selbst in der Postfiliale selbst kann man mit seinen unbenutzten Restwertmarken NICHTS kaufen. Ergo sind diese Papierschnipsel für die Post selbst auch kein Zahlungsmittel.
Verstehe auch nicht warum das so viele kleinreden, da sonst kein Unternehmen in ganz Deutschland ähnlich verfahren darf. Ich geh ja auch nicht zum Döner-Laden und akzeptiere Zwiebeln oder ein halbes Brötchen als Wechselgeld, um es mal verschärft auszudrücken. Und zum Vergleich ist der gute Döner Mann mal wahrscheinlich bei weitem nicht so groß und logistisch aufgestellt wie die deutsche Post und kriegt das trotzdem hin. Auch erwarte ich bei der Bahn nach Ticketkauf mein Restgeld und kein Gutschein für irgendwann. Da nicht jeder zwangsweise jeden Tag damit fährt und nur ausnahmsweise da das Auto zum Beispiel kaputt ist.
Desweiteren obliegt jeder Briefmarke die Mehrwertsteuer. Wenn nun die deutsche Post einfach höheren Umsatz durch Wechselbriefmarken generiert die angenommen vielleicht nie verschickt werden ist das steuerrechtlich irgendwie bedenklich. Auch die Bilanzen sind verfälscht da ja angeblich „mehr Marken“ für den Versand verkauft wurden als real auch geschehen in Bezug auf die angeblich erbrachte Dienstleistung.
Und mal ehrlich, wer von euch hebt die vielen kleinen Fitzelchen Jahre in seinem Geldbeutel auf? Eben. Brauch ja noch Platz für meine vielen Zwiebelringe!
Ich persönlich habe das letzte Mal einen Brief vor über drei Jahren verschickt...
wieso hat man dann noch die Bezahlfunktion der EC Karte ebenfalls eingestellt trotz vorhandener Technik?
Du meinst die der Geldkarte. Mit einer EC-Karte konnte man nämlich nie an Briefmarkenautomaten bezahlen.
Die Option wurde auf Grund mangelnder Nachfrage/Nutzung eingestellt.
Mag sein, dass die Post auf mehr Einnahmen aus ist. Wer ist das nicht. Aber mit etwas Überlegung (ist jetzt nicht böse gemeint) müsste man darauf kommen, dass man das Wechselgeld quasi in (noch zu gebrauchenden) Briefmarken erhält. Also Verlust gleich Null. Im Moment fehlen zwar die 10 Cent oder das, was man zurück bekommen hätte, in der Geldbörse, aber können bein nächsten Brief oder Postkarte wieder voll verbraucht werden. Also keine Abzocke. Würde ich sagen, aber jeder denkt oder sieht das nun mal anders.
Nicht nur, dass die Automaten kein Wechselgeld rausrücken, sie nehmen auch nur Hartgeld! Wo bekommt man das heute noch her?
Die Zahlung über Chip-Karte funktionier auch nicht mehr!
Die Funktionsweise der Post-Briefmarkenautomaten wurde allgemein in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts eingestellt.
Nur eine Firma mit Monopol kann sich so etwas leisten!
Leider wahr.
Das Ärgerlichste ist, dass man an Briefmarkenautomaten nicht mehr mit der GeldKarte zahlen kann.
es wäre zu aufwendig, die Automaten dauernd mit Wechselgeld zu versorgen.
Man kann aber auch mit der Geldkarte bezahlen, hierfür muss man zuerst am Geldautomaten Geld auf den Chip der EC-Karte laden und kann dann centgenau bezahlen.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen dass es durchaus Züge einer Nötigung hat!
Denn Fakt ist dass diese Automaten Restgeld auszuwerfen in der Lage wären aber sich die feine Aktiengesellschaft aufgrund ihrer treuen und stets fordernden Onlinezocker, sprich Aktionäre zu fein dafür ist geltende Regeln in Bezug auf Realgeld einzuhalten wenn man eben nicht dafür belangt wird.
Ja selbst wenn man sagen würde gut, die Befüllung ist solch ein riesen Aufwand, wieso hat man dann noch die Bezahlfunktion der EC Karte ebenfalls eingestellt trotz vorhandener Technik?
Und ganz klar natürlich auch dass man als Privatkonsument aufgrund des Monopols keine andere Möglichkeit hat seine Krankmeldung oder Ähnliches auf andere Weise zu verschicken. Ich bin mir sicher dass bei entsprechender Konkurrenz das Wechselgeldthema mal sowas von schnell vom Tisch wäre ;)
Ein frohes Neues euch allen und Glückwunsch an die Post dass sie sich nun doch dazu entschlossen hat das Briefporto von aktuell 70Cent (1,40 Deutsche Mark) auf 80Cent zu erhöhen! Ja so macht Online zocken Spaß ;)