Bootsführerschein oder Fluglizens, was ist schwerer und aufwendiger?
Ich habe die PPL (SEP) absolviert. Als nächstes möchte ich einen Bootsführerschein erlangen. Da gibt es ja SBS-See, SKS, SSS oder SHS. Kann man den Schwierigkeitsgrad und den Zeitaufwand des PPL mit einen der Bootsführerscheine vergleichen ? So wie ich verstanden habe, macht man so einen Führerschein einmal und hat ihn dann für immer und muss keine Stunden oder Test mehr nachweisen, anders wie bei einer Fluglizens.
Mir geht es vorallem darum, das ich einen hohen Aufwand für die PPL Lizens erbracht habe. Neben meinem Fulltimejob und anderer Hobbys/Baustellen war das echt keine leichte Sache. Wenn ich wüsste, dass der Bootsführerschein auch so Aufwendig ist, würde ich das aktuell nicht schaffen.
3 Antworten
also, der SBF ist die Grundlage, die musst du erstmal schaffen - danach, mit Nachweise von 300 SM gefahrener Strecke (Logbuch) kann man den SKS machen, der wiederum Grundlage für die Hochseescheine ist...
den SBF habe ich in ca 4 Wochen geschafft - das können auch 16 jährige, das ist nicht so schwer...
der SKS ist im Prinzip so wie der SBF nur sind da die Antworten auf die Fragen aufzuschreiben und nicht mehr anzukreuzen - und der Schifferei Slang ist schon gewöhnungsbedürftig...
Hallo!
Ich habe selbst Erfahrungen mit beiden Welten gesammelt und kann dir vielleicht einen kleinen Einblick geben:
1. Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand:
Der PPL (SEP) ist definitiv aufwendiger als ein Sportbootführerschein wie der SBF See oder Binnen. Beim PPL absolvierst du deutlich mehr Theorie- und Praxisstunden, musst regelmäßig nachweisen, dass du fliegerisch fit bist, und es gibt strengere medizinische Voraussetzungen.
Die Sportbootführerscheine, insbesondere der SBF See und SBF Binnen, sind im Vergleich dazu weniger zeit- und lernintensiv. Die Theorie deckt grundlegende Navigation, Rechtsvorschriften und Sicherheit ab, und die Praxis beinhaltet Manöver wie Anlegen, Wenden und Kurshalten. Ein großer Unterschied ist, dass du nach bestandener Prüfung keinen regelmäßigen Nachweis wie Flugstunden oder Checks erbringen musst – der Bootsführerschein ist lebenslang gültig.
2. Fortgeschrittene Scheine (SKS, SSS, SHS):
Die fortgeschrittenen Scheine (z. B. SKS oder SSS) sind anspruchsvoller, da sie tiefere Kenntnisse in Navigation, Meteorologie und Langstreckenplanung verlangen. Diese sind jedoch nicht zwingend notwendig, um privat zu segeln oder zu motorbooten, sondern eher für größere, professionelle oder internationale Vorhaben gedacht.
3. Empfehlung:
Wenn du bereits PPL gemacht hast, wird dir der Sportbootführerschein (zumindest der Basis-SBF) wahrscheinlich weniger herausfordernd erscheinen. Es ist eine gute Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, ohne den gleichen hohen Zeitaufwand wie beim PPL zu haben.
Wenn du noch mehr über den Bootsführerschein und wertvolle Tipps zur Theorie und Praxis erfahren möchtest, schau gerne in meinen Blogartikel:
➡️ Sportbootführerschein – Alles, was du 2025 wissen musst
Darin gibt es hilfreiche Infos, die dir vielleicht bei deiner Entscheidung weiterhelfen.
Viel Erfolg 🚤✈️
Vielen Dank für die Hilfreiche Antwort! Dann werd ich das mal angehen :)
Bootsführerschein ist viel viel schwieriger, weil viel den Palstek nie lernen.
hab ich auch schon wieder vergessen, braucht man ja eigentlich auch nicht - aber schwierig fand ich das nicht...