Bodenbelag in Wohnung sinnvoll?
Moin:),
Ich hätte gerne gewusst, ob ein Bodenbelag in einer Wohnung grundsätzlich sinnvoll ist oder man auch ohne in den Räumlichkeiten leben könnte.
Konkret geht es um eine Neubau Wohnung, die ich im Visier habe und mir momentan angeboten wird. Der Bodenbelag dort ist glaube ich Beton, sicher bin ich mir allerdings nicht.
4 Antworten
Du musst doch wissen, worauf Du Dich wohlfühlst. Es gibt Teppichboden AKA Auslegeware, es gibt Laminat, es gibt Parkett, für Küche und vielleicht auch Flur gibt es PVC-Bodenbelag.
Wenn es eine Mietwohnung ist kannst Du mit Deinem eigenen Bodenbelag das Eigentum des Vermieters schützen, so dass er bei Auszug es genauso wieder vorfindet und Dich nicht mit Regressforderungen belästigen kann.
Ich habe bei mir vermieterseitig in der ganzen Wohnung außer Küche und Bad verklebte Auslegeware (Teppichboden) und in der Küche PVC-Fliesen. Darauf liegt mein privater Belag: In Wohnzimmer und Schlafzimmer Teppichboden, im Flur Laminat und in der Küche PVC-Belag.
Direkt auf der Bausubstanz zu wohnen, also auf Fliesen, ist in einem Mehrfamilienhaus eine sehr schlechte Idee, weil sich jeder Schritt (mit Stöckelschuhen) und jedes Möbelquietschen als Körperschall in die Nachbarwohnungen überträgt, vor allem die darunter.
Ohne wird die Bude nicht richtig warm und nicht nur Trittschall auch andere Geräusche machen dann eine Bahnhofshalle aus Deiner Wohnung
Belag ist praktisch zum wischen und säubern.
Klar kann man auch ohne Belag leben, was mir z.B. gut gefällt sind spezielle Böden bei denen das Material aufgebracht wird und Farbchips drauf kommen oder verschiedenfarbige Kunstharzböden.
Es wird ein Estrich sein. Den kann man versiegeln. Roh lassen geht nicht, weil er rauh ist und das Wasser aufsaugt.
https://handwerkerratgeber.info/estrich-versiegeln/#
Die reine Betondecke wird es nicht sein, denn aus Schallschutzgründen braucht man in einer Wohnung einen schwimmenden Estrich. Den erkennt man an den Schaumstoffseitenstreifen an den Wänden.