Blutung kommt vor der Pillenpause?

2 Antworten

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Zu den häufigsten Risiken und Nebenwirkungen der Pille zählen unter anderem Zwischen- und Durchbruchsblutungen.

Meist bessern sich diese Beschwerden aber nach einer Anpassungsphase. Sind sie zu belastend oder tritt auch nach drei Monaten keine Besserung ein, sollte man mit seinem Frauenarzt besprechen, ob eine andere Pille oder gar ein nicht hormonelles Verhütungsmittel besser geeignet ist.

Östrogen in einer Kombinationspille ist für die Zyklusstabilität verantwortlich. Leidet man unter dauernden Zwischenblutungen, macht eine höher dosierte Pille gegebenenfalls Sinn. 

Bei der Auswahl der "richtigen" Pille kommt es unter anderem darauf an, welche Nebenwirkungen wann auftreten. Ziel dabei ist, das für die Frau verträglichste Präparat herauszufinden.

Je nachdem, in welchem Zyklusabschnitt eine Zwischenblutung trotz Pille auftritt, wird anders verfahren. Tritt eine Zwischenblutung trotz Pille wenige Tage vor der Monatsblutung (prämenstruell) auf, kann eine östrogenbetonte Pille helfen.

Mit einem höheren Östrogenanteil können sich typische, östrogenbedingte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen und Thromboserisiko allerdings verstärken.

Aber weder das Auftreten noch das Fernbleiben von Nebenwirkungen sind ein Hinweis auf die Wirksamkeit der Pille.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Normalerweise hat das keine Auswirkungen auf den Schutz. Eventuell ist das Wirkstoff mittlerweile für dich zu schwach. Das hat aber dennoch keinen Einfluss auf den Schutz. Trotzdem solltest du das mit deinem Arzt besprechen!