Bist du noch die/der Gleiche wie früher?

20 Antworten

Von Experte Angel1112 bestätigt

Ich habe den Eindruck, mir ziemlich treu geblieben zu sein.. klar wird man mit den Jahren älter und reifer und man denkt irgendwie an mehr und verändert manche Aspekte angesichts gemachter Erfahrungen und Eindrücke (bin 33), aber ich habe eigentlich den Eindruck, dass sich optisch und menschlich seit der Realschulzeit objektiv relativ wenig getan hat. Ich war aber damals schon derjenige, der beim Alkoholkaufen vorgeschickt wurde, weil ich wie Ü18 aussah und nciht nach dem Ausweis gefragt wurde ;-). Beim Klassentreffen haben mich die ehemaligen Mitschüler letztes JAhr auch sofort wieder erkannt, obwohl jahrelang kein Kontakt bestand - und ich war der einzige der Jungs, der noch volle Haare hatte. Einige habe ich persönlich leider erst wieder erkannt, als sie ihren Namen nannten, da fiel es mir doch wieder ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, gänzlich vollkommen ausgetauscht. Früher mit 16 war ich ein 1,69 kleiner Lauch. 60kg habe ich da gewogen. Nun bin ich 1,76,5 und wiege ca. 72-74kg durch Muskelmasse. Je nach Uhrzeit unterschiedlich. Zudem sehe ich deutlich besser aus. Ich bin auch noch im Wachstum, weshalb ich wahrscheinlich in ein paar Monaten 1,80 werde. Zumindest wenn ich stetig so weiter wachse.

Teils ja, teils nein. Ich bin ein wenig konservativer geworden im Vergleich zu früher, aber nicht sehr viel. In mehreren Punkten bin ich bei dem geblieben, was mir wichtig ist, der Natur, dem Versuch, die Menschen und ihre Sprache und Ausdrucksweise zu verstehen und bei dem Versuch, der Kunst und dem Spiel genügend Raum zu geben.

Ich bin immer noch ein Verfechter der Wichtigkeit von Kunst - sei es Musik (egal ob modern oder alt) oder auch Malerei oder auch andere Formen. Die reine "Nützlichkeit" und "Funktionalität" macht uns Menschen nicht alleine aus, auch das, was in Kunst, Religion und Literatur ausgedrückt wird, ist für uns wichtig.

Oder Spiel und Sport.

Ich denke, dass es wichtig ist, sich auch im Alter von 50+ etwas Kindliches zu bewahren. Etwas, was uns Kraft gibt, den Alltag zu bewältigen. Viele kleine scheinbar "unnötige" Dinge können doch irgendwo etwas ausrichten.

"Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern." (aus Afrika)

Wir müssen nichts Großes vollbringen, es reichen kleine Dinge.
Wenn ich mich an einen Urlaub zurückerinnere, waren es oft die kleinen Dinge, die mir im Gedächtnis geblieben sind, ein kleiner Vogel auf einem Grabstein in Island, ein Seeigel in Kroatien, eine kleine, aber neuartige Beobachtung in Finnland, ein Atemzug frischer und kalter Luft in Nordschweden, ein Bergkristall in Norwegen...

Nein - auf keinen Fall. Ich habe mich entwickelt - und bin froh darüber.

Ich würde sagen, ich werde wieder etwas mehr wie ganz früher, als Kind. Ich baue wieder Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstliebe auf, die ich als Kind hatte, die mir aber als Jugendlicher verloren gegangen ist.