Biologie DNA und Plasmamenge?

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Hi,

es geht, wie aus dem Text hervorgeht, um die Kern-Plasma-Relation. Ich habe dir mal zwei Zellen markiert, die wir uns mal genauer anschauen wollen:

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Sie sind ziemlich gleich oder. Jede Zelle erreicht eine bestimmte Kern-Plasma-Relation, wenn die nicht stimmt, teilt sie sich nicht. Am Übergang von G1-S (roter Pfeil) befindet sich ein Kontrollpunkt, der "G1-Kontrollpunkt", an dem unter anderem überprüft wird, ob die Kern-Plasma-Relation der Zelle stimmt.

Oben wie unten stimmt sie, also kann die Zelle in die S-Phase und anschließende Teilung (Mitose) übergehen. Die große Tochterzelle ist schon nahe an der optimalen Kern-Plasma-Relation, die untere kleine Tochterzelle nicht, so dass ihre Wachstumsphase oder Arbeitsphase (G1) entsprechend länger ist, um die erforderliche Kern-Plasma-Relation zu erreichen, um teilungsfähig zu werden.

Die übrigen Phasen S/G2/M sind jeweils im Vergleich gleich lang, der unterschiedlich lange Zeitraum bis zur Teilung variiert lediglich über die Länge der G1-Phasen. Jetzt kannst du die Aufgaben leichter beantworten.

1.) Ihr Zellzyklus ist unterschiedlich lang, im Wesentlichen variiert die Länge der G1-Phase oder Wachstumsphase (Arbeitsphase) der Zellen. Bei der kleinen Tochterzelle ist G1 länger, als bei der großen Tochterzelle.

2.) Entspricht das Verhältnis von Plasmamenge zu DNA-Anteil (Kern-Plasma-Relation) nicht einem zellspezifischen Sollwert, den sie am Übergang von G1 zu S erreichen muss, verlängert soch der Zellzyklus um diese Relation zu erreichen.

3.) eine Überprüfung der Kern-Plasma-Relation beim Übergang G1/S vor der Zellteilung, koppelt die Zellteilung an günstige Bedingungen (Außenfaktoren, Nährstoffe), liegen diese nicht vor, weil die Kern-Plasma-Relation nicht erreicht wurde, kann der Zellzyklus, in G1 verharrend, unterbrochen werden. LG

 - (Biologie, DNA, Meiose)