Bio Dihybriden Erbgang bei Meerschweinchen, kann jemand helfen (vlt einen Ansatz)?


28.01.2021, 11:21

Also hat jemand einen Ansatz zum lösen der Aufgabe

1 Antwort

Alles, was du tun musst, steht ja im Prinzip schon in der Aufgabenstellung drin. Sogar die Kreuzungsdiagramme sind schon da, du musst sie nur noch ausfüllen.

Am besten, du liest dir erst noch einmal den Text der Aufgabenstellung durch und ziehst die darin enthaltenen Informationen heraus. Dem Text kannst du nämlich schon einmal entnehmen, welches Allel der beiden Merkmale jeweils dominant bzw. rezessiv ist, da du weißt, dass die beiden Elternrassen reinerbig sind und wie die mischerbigen Individuen der F1-Generation aussehen. Die 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel) hilft dir in diesem Fall weiter.

Anschließend trägst du die Genotypen der P-Generation ein. Jedes Merkmal erhält einen Buchstaben. Das dominante Allel erhält den jeweiligen Groß-, das rezessive Allel den dazu passenden Kleinbuchstaben. Bedenke: Meerschweinchen sind diploid, in jeder Zelle sind von einem Merkmal also zwei Allele vorhanden. Die können gleich (reinerbig, homozygot) oder verschieden (mischerbig, heterozygot) sein.

Aus den Genotypen kannst du die Gameten (Geschlechtszellen) ableiten. Gameten sind haploid, haben von jedem Merkmal also nur ein Allel, du musst alsonur die möglichen Allelkombinationen der beiden Merkmale aus demjeweiligen Genotyp aufschreiben.

Dann schreibst du im Kombinationsquadrat die möglichen Gameten auf und verbindest sie wieder zu einer diploiden Zygote.

Genauso verfährst du bei der Kreuzung der F1-Generation untereinander. Hier hilft dir auch die 3. Mendelsche Regel (Neukombinationsregel) weiter.

Anhand des Genotyps (reinerbig oder mischerbig, dominant oder rezessiv?) bestimmst du den Phänotyp. Du kannst dann die Phänotypen der F2-Generation auszählen und daraus ableiten, wie viel Prozent schwarz-gelockter, schwarz-ungelockter, weiß-gelockter und weiß-ungelockter Meerscheinchen zu erwarten sind. Anhand einer einfachen Prozentrechnung kannst du dir dann ausrechnen, wie viele Meerschweinchen das sind, da du ja weißt, wie viele schwarz-gelockt und weiß-ungelockt sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig