Bin zu einem Essen eingeladen, das mir nicht schmeckt, was tun?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich esse aus Prinzip nichts was mir nicht schmeckt, probiere aber alles denn es könnte eine Überraschung geben. Wenn nichts dabei ist bleibt der Teller eben stehen und es tangiert mich nur sehr peripher was Andere darüber denken.
Die gute Frau weiß das du das Essen nicht magst also kann sie dir entweder eine Extrawurst braten (hab ich bei meinem Schwiegervater auch geschafft) oder muss eben damit leben das du ihr Essen verschmähst.

Ich hatte das Glück meine Schwiegereltern (auch Kriegsgeneration) in diplomatischer Kleinarbeit umzuerziehen, sie sind mittlerweile schon immer der Meinung gewesen das man nur essen sollte was man will und wieviel man will lach

Wenn deine Schwiegermutter deine abneigungen nicht berücksichtigt, bleibt dir nichts anderes übrig als entweder nicht zu essen oder dir dein eigenes Essen mitzunehmen.

du kannst vom gastgeber nicht erwarten, dass er deine abneigung beruecksichtigt, wobei ich die art und weise deiner schwiegermutter auch unangebracht finde. es ist nicht ihre aufgabe, dich zu erziehen.

und selbstverstaendlich kannst du nur einen salat und den nachtisch essen. du bist ja schliesslich kein kind mehr.

ansonsten finde ich (und ich will damit nicht sagen, dass das bei dir zutrifft, das weiss ich freilich nicht) leute, die sich bei sehr vielen lebensmitteln und gerichten "anstellen", die keine aussergewoehnlichen zutaten enthalten, auch ziemlich nervig.

Snatiline 
Fragesteller
 08.09.2013, 16:40

Solche extrem heiklen Leute finde ich auch nicht den Hit. Ich mag eben keinen Kohl und keinen Sellerie, und meine Schwiegermutter verarbeitet die fast jedesmal, wenn ich komme, fast schon so, als ob sie mich ärgern will, denn es gibt doch genug Gerichte zur Auswahl. Gegen rohe Tomaten bin ich allergisch, aber gekochte sind kein Problem. Und dem kann man ja entkommen...

Ich versuche als Gastgeber allerdings schon, Abneigungen und Allergien zu berücksichtigen, solange sich das in Grenzen hält. Für mich wäre es kein Problem, bei einem Eintopf ein paar Zutaten in einem extra Topf zu kochen.

Ich denke, ich werde übermorgen Nachmittag daheim etwas essen, damit ich nicht mit knurrendem Magen dasitze, und mich dann auf einen Salat und den Nachtisch beschränken.

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Snatiline 
Fragesteller
 09.09.2013, 09:14
@howelljenkins

Da gebe ich Dir völlig recht. So eine Nahrungsmittelallergie wünsche ich keinem, wobei es bei mir ja noch relativ einfach ist, dem Allergen zu entkommen. Gestern Abend habe ich noch erfahren, dass es morgen als Vorspeise ausgerechnet Tomatensalat gibt, und wenn ich den esse, ist bei mir ein allergischer Schock vorprogrammiert...

Unabhängig davon finde ich diese "Erziehungsversuche" meiner Schwiegermutter schlichtweg unangebracht, vor allem, weil sie jedesmal, wenn sie bei uns zum Essen ist, an diesem und jenem rummäkelt. Sie selbst hat mindestens ein Dutzend Abneigungen, die ich gefälligst berücksichtigen soll und die sich noch dazu ständig ändern (mal mag sie z.B. Möhren und dann mal wieder nicht). Aber das ist natürlich etwas anderes als meine zwei Abneigungen...

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Ich werde gelegentlich auch zum Essen eingeladen, wo ich (allerdings aus gesundheitlichen Gründen) Probleme mit der Art der Mahlzeit habe. Aus meinem Bekanntenkreis (+ Verwandtschaft) wissen dies einige Leute. Dennoch kommt es auch hier mal vor, dass hier Speisen angeboten werden, die ich nicht essen möchte. Dann halte ich es aber so, dass ich eine geringe Menge mitesse und bewusst solche Sachen wähle, die ich vertrage. Werde ich hiervon dennoch nicht satt, wird daheim nachträglich gegessen.

Snatiline 
Fragesteller
 08.09.2013, 16:46

Danke, das ist auch noch eine Möglichkeit, an die ich nicht gedacht habe. Ich könnte mir von dem Eintopf auch eine kleine Menge nehmen und darauf achten, dass ich möglichst wenig Kohl und Sellerie erwische.

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Na sagen das du das nicht isst,ansonsten Krank melden :-).Lass es dir doch nicht aufzwengen,auch wenn es die allerliebste Schwiegermutter ist.