Bin ich eigentlich der einzige der kein gwent spielen kann?
Ich checke es einfach nicht
7 Antworten
Hallo N0obMaster69,
bestimmt nicht der einzige... aber man kann durch Übung besser werden.
Ich nehme mal an, dass Du die "Basics" der Anleitung über das Menü entnommen hast? (Also: Jeder zieht 10 Karten, mit denen 2 von maximal 3 Runden zu gewinnen sind - sowie den Aufbau des Spielbrettes in 3 Reihen.) Falls nicht: Lies Dir das erst noch einmal durch.
Man verbessert sich beim Gwent auf zwei verschiedene Weisen:
1) Ein gutes Blatt
Indem Du oft spielst, bekommst Du von jedem Gegner, den Du erstmals besiegst, eine Gwentkarte geschenkt. Dadurch wird Dein Blatt besser. Wenn Du Dich zu früh an zu schwere Gegner (also solche mit einem starken Blatt) traust, kann das frustrierend sein. Der erste Tipp ist daher: Baue Dein Blatt geduldig auf. Besiege zuerst leichtere Gegner (No-name Händler und Wirte), bevor Du an die Gegner mit guten Karten rangehst. Die schwersten Gegner findest Du beim Vegelbud-Fest und vor allem beim Turnier im Passiflore ("High Stakes"). Geh auf keinen Fall dorthin, bevor Dein Deck stark genug ist. Keine Taktik der Welt kann Dich da retten...
2) Eine gute Taktik
Die richtige Taktik macht den Meister. Welche Taktik gut ist, hängt von der Fraktion ab, die Du spielst. Das wiederum hängt an Deinem Blatt und Deinen persönlichen Vorlieben.
Grundsätzliches:
Am Anfang ist nur die "Northern Realms"-Fraktion spielbar. Erst im Laufe des Spieles bekommt man genug Karten, um auch die anderen spielen zu können. Spielbar ist eine Fraktion, sobald Du mindestens 22 Nummernkarten im Blatt dafür hast.
Diese 22 oder mehr Karten werden durch Sonderkarten und Heldenkarten ergänzt. Die Kombination dieser Karten bestimmt die Taktik. Wie man sein Blatt am besten mixt, ist Erfahrung - und eines der Dinge, die Du verstehen musst.
Heldenkarten können vom Gegner nicht durch Wetter oder "Scorch" geschwächt werden. Sie können aber auch durch den Arzt nicht wiederbelebt werden und durch das Horn nicht verdoppelt werden.
Deshalb macht es Sinn, nicht zu viel auf Helden zu setzen - also das Blatt nicht mit Helden zu überladen. Vor allem in der letzten Spielrunde sind sie aber zuverlässige Punkte.
Dasselbe gilt auch für die Sonderkarten: Überlädst Du Dein Blatt damit, fehlen Dir hinterher im Spiel wahrscheinlich Punkte, weil Wetterkarten und Scorch keine Punkte bringen. Sparsamkeit ist hier die Taktik der Wahl. Manchmal macht es Sinn, wenn man ein erstes Mal gegen einen Gegner verloren hat und weiß, mit welcher Fraktion der spielt, die Sonderkarten der Fraktion anzupassen:
Gegen Monsterdeck und Scoia'tael, die viel in die erste Reihe setzen, macht eine Frostkarte im Deck Sinn. Auch Scorch ist da wertvoll. Weniger allerdings die Decoys. Die sind dagegen überlebenswichtig, wenn Du oder Dein Gegner eine Fraktion spielen, die mit Spionen agiert (Nilfgaard und Northern Realms)
Von der Fraktion hängt es auch ab, wie viele Zahlenkarten man in sein Deck mischt - also mehr als 22 oder nicht. Du spielst ja nur mit 10 Startkarten, die zufällig gezogen werden. Schmeißt Du jede Karte in Dein Deck, ist die Wahrscheinlichkeit, die besten Karten auf die Hand zu bekommen am Start des Spiels sehr klein. Geschicktes Ausdünnen ist hier die Taktik der Wahl.
Ich persönlich spiele mein Startdeck, die Northern Realms stur mit 22, höchstens 23 Zahlenkarten, also minimiert in der Kartenzahl. Jedesmal, wenn ich einen Gegner besiege und eine gute Karte für das Deck bekomme, schmeiße ich konsequent eine schlechte raus - beginnend mit den Karten, die nur 1 Punkt bringen. Habe ich alle Gwent-Karten gesammelt, sind unterwegs auch alle 4 Punkte-Karten rausgeflogen, einschließlich der sich ergänzenden Blue-Stripes. Aich Triss als Heldin spielt nicht mit, genauso wenig wie einige 5er-Karten ohne Zusatzfunktion.
Die Stärke des Northern Realms-Decks sind die Spione. Maximal 4 sind einsetzbar: Dijkstra, Stennis, Thaler, der Mysteriöse Elf - alle 4 sind drin bei mir, sobald ich sie habe. Ergänzt normalerweise um 3 Decoys.
Spieltaktik:
Ich spiele die Spione gerne in der ersten Runde. Spielt mein Gegner ebenfalls Spione, dann nehme ich sie entweder mit Decoy an mich oder lasse sie sterben - abhängig davon, ob ich Ärzte oder Decoy gezogen hatte.
Die erste Runde lasse ich oft dem Gegner. Das gilt besonders, wenn ich über Spione mehr verbleibende Karten für die beiden anderen Runden habe. Scoia'tel und Monster kann man hierbei gut ausbluten lassen: Durch Spielen einzelner Karten reizt man den Gegner zum Ausspielen ganzer Truppen (also der Kartensätze, die vollständig auf den Tisch kommen, sobald eine Karte ausgespielt wird).
Ziel meiner ersten Runde ist also nur dann zu gewinnen, wenn ich danach mindestens noch genauso viele Karten habe wie der Gegner.
Spielst Du gegen Scioa'tael oder Nilfgaard musst Du damit rechnen, dass der Gegner die Spione wiederbelebt: Beide Decks haben viele Ärzte drin. Halte nach Möglichkeit hierfür Decoys bereit oder spiele bereits genommene Spione erst in der letzten Runde zurück.
Beim Spielen von Nummernkarten bleibe ich gerne, soweit möglich, unter der Höchstpunktzahl der Karten des Gegners bis dieser gepasst hat - um Scorch zu vermeiden. Entsprechend spiele ich ein Horn auch immer erst recht spät. Und ich entferne Wettereffekte, die mich vor Scorch schützen auch erst so spät wie möglich. Helden spiele ich gerne in der letzten Runde, weil ich die über den Arzt nicht zurückholen kann. Als Leader habe ich am liebsten den Foltest, mit dem man Wettereffekte entfernen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=6Tdvsg8zMmI
Ergänzend:
Die Nilfgaarder spielen sich sehr ähnlich. Auch hier läuft alles auf Spione hinaus. Hier dünne ich mein Blatt ebenfalls stur aus, lasse aber die Ärzte alle drin, auch wenn sie wenig Punkte bringen.
Monster und Scoia'tael spielen sich anders: Hier egt man sich viele Karten ins Deck, also mehr als 22: Der Grund ist, dann diese Decks die Truppen enthalten: Beim Ziehen achtest Du darauf, möglichst von jeder Truppe nur einen Vertreter auf der Hand zu haben. Die anderen kommen dann aus dem Ziehstapel angehüpft, wenn Du diese Karte ausspielst. Hast Du mehr als eine Karte jeder Truppe auf der Hand, ist das also Verschwendung. Um das unwahrscheinlicher zu machen, muss das Deck entsprechend mehr Karten enthalten.
Ich gebe zu, beide Fraktionen ungern zu spielen. Die Monster können den Gegner zwar mit ihren vielen Truppen überrennen, sind aber anfällig für Scorch und Wetter. Die Scioa'tael finde ich immer sehr langweilig... am schlimmsten zu spielen ist allerdings das Skellige Deck aus der Blood and Wine-DLC.
"Mein" Deck ist das Northern Realms-Deck. Mit dem macht mir Gwent aber viel Spaß. Vielleicht kommst Du da ja mit dieser Starthilfe auch noch hin. ;-)
Grüße
Erstaunlicherweise gibt es durchaus einige, die das nicht verstehen. Das kann wiederum ich nicht verstehen, da gibts weit kompliziertere Spielregeln.
Es ist halt am Anfang recht schwierig, weil man noch keine guten Karten hat, aber später im Spiel fängt es dann an richtig Spaß zu machen :)
Besser als ein elendig langen Text:
https://www.youtube.com/watch?v=peBW0BCdMVw
Lass dich nicht vom Titel täuschen, denn es ist ein kompletter Guide. Beginnt mit absoluten Basics, welche du bestimmt größtenteils bereits weißt, und geht stück für stück mehr ins Detail bis hin zu sehr guten Tricks und Strategien am Ende des Videos.
es ist nicht allzu schwer. Zuerst solltest du bei Händlern alle Kaufbaren Karten erwerben. Oh Gott Krieg ich die noch alle zusammen 😂😅
- White Orchard. Frau in der Taverne aber da du wahrscheinlich schon aus dem Gebiet draußen bist und die Frau bereits fort ist findest du die Karten am Galgenhügel bei einer Leiche soweit ich weiß
- Velen. Paar Händler in Crows Perch nicht mehr sicher welche 😅
- Novigrad. Fast alle Barkeeper und auch einmal im Bordell
- Skellige. Sorry keine Ahnung mehr :P
- Wenn du die Hast musst du noch normale Leute besiegen um weitere Karten zu erhalten (bei allen mit denen du halt Gwent spielen kannst _dialogsymbol_) Das Buch Gwent zeigt dir jeweils noch wie viel dir noch fehlen und von welcher Sorte (Gebiet und ob von Quest und Kaufbar oder normaler Spieler)
Als Kartendeck würde ich dir vorschlagen
- nur 2 verschiedene Einheitenklassen zu benutzen z.B. Nahkampf und Belaherungswaffen
- dann nur noch Wetter Karten dabei haben die die Einheitenklasse beeinträchtigt die du selbst nicht benutzt also Fernkampf (Bogenschützensymbol) eine gute Wetter Karten sollte natürlich auch nicht fehlen
- Horn des Kommandanten solltest du auch alle haben um die Einheitenstärke in einer Reihe zu verdoppeln
- ALLE Spione sollten in dein Deck die dir 2 extra Karten von deiner Hand geben. Diese erhältst du leider fast alle von Questbezogenen Gwent-Partien gegen Hauptpersonen. Zoltan, Bloody Baron, Dandelion.
-niemals alle Katzen in dein Deck inmerso das du die minimal Anzahl erreicht (24 oder so? xD )
- Katzen mit nur 1-3 Punkten draußen lassen es sei denn es sind Spione oder andere sonder Karten oder du musst schlechtere nehmen da du sonst nicht auf dein Karten-Minimum kommst
Taktik
- immer versuchen die erste Runde zu gewinnen.
sobald er passt und du mehr Punkte hast als er kannst du auch passen und gewinnst. Wenn er passt kannst du immernoch so viel legen wie du willst. Jedoch immer auf Situation achten ob es sich lohnt gegen eine Übermacht anzustehen oder man nicht besser Seine Karten auf die nächste Runde spart.
"A good king knows when to save his strength and when to destroy his enemies"
- In der zweiten Runde kannst du dann alle Spione setzten die du hast um selbst mehr Karten zu bekommen. Dein Gegner bekommt jedoch die Stärke der Spion Karten. Also schenkst du ihm in Runde 2 schön viel Punkte und selbst kriegst du neue Karten. Jetzt passt du im wissen diese Runde zu verlieren.
1:1 Nächste Runde entscheidet
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen :D
nur zu Spät für manche Quest Karten.
Die Quest "Sammle sie alle" ist wahrscheinlich schon gescheitert oder? o.O
keine Ahnung ob dir meine Antwort weiter hilft und ob du Gwent jetzt nachholst
Oh nee die Frage ist ja schon asbach alt :(