Besser ein schlechter Gewinner oder ein guter Verlierer sein?

11 Antworten

Definitiv ein guter Verlierer.

Verlieren heißt gleichzeitig stärker werden. Du lernst aus deinen Erfahrungen und weißt, an was du arbeiten musst um zu gewinnen. Wenn du dabei auch noch fair bleibst, ist das meiner Meinung nach eine doppelte Verbesserung.

Als schlechter Gewinner hast du nichts außer falschen Stolz. Du gibst an wie gut du bist, was du alles kannst etc. Schlussendlich verlierst du dein eigentliches Ziel vor Augen und fixierst dich zu sehr auf deinen Sieg als auf das was vor dir liegt. Das könnte zum Verhängnis werden.

"Ohne Niederlagen, weiß man seine Siege nicht zu schätze" - Nicolas Cage (Nur noch 60 Sekunden) ^^ - sonst aber ein fairer Verlierer und verdienter Gewinner (Sieger).

Schau mal Kenny vs Spenny. Kenny ist definitiv ein schlechter Gewinner und man möchte wirklich nicht in Spennys Haut stecken. Wobei Spenny auch ein sau schlechter Verlierer ist. 

Aber jetzt mal aus einer anderen Sicht. Im Boxmatch Ortiz vs Mayweather gelang es Ortiz in einer Runde, nach etlichen Runden Rückstand, Druck auf seinen Gegner aufzubauen. 

Als er Mayweather in den Seilen hatte, gab Ortiz ihm versehentlich eine Kopfnuss. Der Ringrichter erteilte eine Verwarnung. Anschließend umarmten sich die beiden und Ortiz entschuldigte sich bei Mayweather. Bei der Umarmung stieß Mayweather Ortiz plötzlich weg und schlug ihn KO. 

In dem Falle will ich nicht an Mayweathers Stelle sein, da das einfach ehrenlos ist. Andere hingegen sagen, Ortiz hätte sich die ganze Zeit verteidigen sollen.

Was ich damit sagen will, so etwas ist Situationsabhängig. Ich ziehe es vor ein guter Gewinner zu sein.

Ein guter Verlierer? Im Sport, ja vielleicht.

Im echten Leben, ist es besser, ein schlechter Gewinner zu sein. Sagt meine erfahrung, mit schlechten Gewinnern. Die kommen weiter, leider.

Ein guter Verlierer, bleibt verlierer. Paar jährchen später, sind die Taten vergessen und allen scheisssss egal.

Ich bin lieber ein schlechter Gewinner als ein guter Verlierer, aber wenn es um andere Menschen geht, sind mir die guten Verlieren 1000 mal lieber :P