Beschäftigungsverbot Schwangerschaft wegen Rückenschmerzen, Büroarbeit?
Hallo, ich bin jetzt im 7. Monat schwanger und habe sehr starke Rückenschmerzen, so dass ich kaum sitzen kann. Meine Arbeitsstelle ist 75 km entfernt , sprich ich brauche 1 Stunde zur Arbeit mit dem Auto hin und eine Stunde zurück und arbeite 9,5 Stunden am Tag im Büro, allein der weg zur Arbeit reicht mir, das die Rückenschmerzen schlimmer werden und ich dadurch schmerzen im Unterleib bekomme. Ich habe jetzt meinen kompletten Urlaub schon deswegen verbraucht und bin seit Montag vom Hausarzt für 2 Wochen krank geschrieben worden , er sagt ich könnte danach wieder kommen und werde weiter krank geschrieben. Jedoch würde ich ja dann nach 6 Wochen ins Krankengeld rutschen und das würde ich ungern.
Ist es möglich in dem Fall ein Beschäftigungsverbot zu bekommen???
Mein Frauenarzt hat zu gemacht , deswegen muss ich zur Vertretung und da habe ich erst in 2 Wochen den Termin bekommen.
Vielen dank.
2 Antworten
Das Beschäftigungsverbot bekommst du NUR von deiner Frauenärztin. Dein AG ist nicht für deine Anreise zuständig! Vielleicht kannst du mit deinem Chef bis du dein Beschäftigungsverbot bekommst die Stunden runter setzen. Sprich mit ihm.
Das Beschäftigungsverbot bekommst du NUR von deiner Frauenärztin.
Das ist falsch.
Der Arzt spricht ein individuelles Beschäftigungsverbot aus - entsprechend den individuellen Befindlichkeiten der schwangeren Arbeitnehmerin und ihres Kindes also bestimmte Arbeiten betreffend oder ganz allgemein eine berufliche Tätigkeit.
Der Arbeitgeber muss nach dem Mutterschutzgesetz MuSchG ein generelles Beschäftigungsverbot aussprechen, wenn die schwangere Arbeitnehmerin aufgrund arbeitsschutzrechtlicher Bestimmung bestimmte Tätigkeiten (z.B schweres Heben) nicht ausüben, mit bestimmten Stoffen (z.B. gefährlichen Chemikalien) nicht umgehen, in bestimmten Bereichen (z.B. Virenlabor) nicht tätig sein darf.
Es ist ganz wichtig in der Schwangerschaft das du dich nicht überlastest es ist für die Mutter und Kind nicht gut
dein Arbeits Geber wird es schon verstehen
wenn nicht für dich dann für dein ungeborenes Kind
gute Besserung