Bergmann'sche Regel auch gültig für Menschen?

4 Antworten

deutsche und holländer sind die größten menschen weltweit

also, äquatorilnahe afrikaner sind ja normalerweise etwas größer als z.b. ägypter oder spanier, aber auch schlank gebaut....deutsche z.b. sind wesentlich "stämmiger"

also, es ist auch eine "volumensache"...je kälter es ist, desto günstiger ist volumen (nordische tiere sind ja auch sehr rund gebaut) und umgekehrt

(außerdem hat die größe von afrikanern glaub ich irgendwas mit dem zurücklegen langer strecken zu tun...da sind lange beine von vorteil)

Mit der Allenschen Regel lässt sich das erklären. Aushänge ( wie Ohren , Finger , Schwanz, Beine, Arme etc.) sind bei Tieren die in wärmeren Gebieten länger als bei Tieren die in kälteren Regionen leben. Das liegt daran dass die Oberfläche sich dadurch vergrößert und somit muss nicht so viel Energie aufgewändet werden um den Körper zu heizen da die Sonne das erledigt. Außerdem bedeuten längere Beine einen größeren Abstand zum Boden was auch ein Selektionsvorteil ist. Der Boden ist sehr heiß in Afrika und strahlt wärme ab. Der Afrikaner muss also stärker sich abkühlen damit er seine Körpertemperartur halten kann. Durch die langen Beine und den damit verbundenen Abstand zum Boden muss nicht mehr so viel Energie aufgewendet werden um sich zu abzukühlen---> Selektionsvorteil Deswegen haben sie so lange Beine und so lange... XD

Monokausale Erklärungen sind eigentlich nie gut.

Die genannte Regel kann z. B. nicht erklären, weswegen die Twa in Ruanda deutlich kleiner sind als die am selben Ort lebenden Hutu und Tutsi. Dies beweist: Sie erklärt allenfalls einen Teil der Größenunterschiede, nicht alles.

Glückwunsch. Mit der Tatsache mit den Afrikanern hast du gerade Galileo widerlegt. Solltest ihnen eine E-Mail schreiben, denn Afrikaner sind ja tatsächlich größer.

Was ist die Bergmannsche Regel?