Bekommt China wirklich noch Entwicklungshilfe von Deutschland?

3 Antworten

Nein, seit 2010 nicht mehr.

"Entwicklungshilfe" ist zu 90% dazu da großprojekte für die eigene Industrie zu fördern. Das ist vielen Leuten nicht klar, weil das Wort eher irreführend ist.

Aber das Geld geht nicht in den Brunennbau oder Schulaufbau, zumindest nicht in diesen Fall."Entwicklungshilfe" wurde, wenn man es genau nimmt eigentlich NIE gezahlt.

"Entwicklungshilfe" stand nur für den Verwendungszweck (politisch erklärbar), aber das Geld galt immer als "Investition und Eintrittsgeld".

Die Deutsche Wirtschaft waren die Ersten, die in China investieren durfte. Der Chinesische Markt ist bis heute für die Deutsche Wirtschaft offener als für andere westlichen Industrienationen.

Wenn man in den vergangenen Jahren irgendwann mal China besucht hätte, müsste man ganz schnell bemerken und bestätigen:

Die Entwicklungshilfe sollte sich nun in umgekehrter Richtung fließen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Japan hat mehr als 60 % seiner stark umweltbelastenden Industrien nach Südostasien und Lateinamerika verlagert, und die USA haben 39 % ihrer umweltbelastenden Industrien in Entwicklungsländer verlagert. Weltweit werden jedes Jahr mehr als 100 Millionen Tonnen Schwefeldioxid produziert. Industrieländer wie Deutschland haben schon vor vielen Jahren strenge Kontrollen eingeführt, aber da die Kosten für die Behandlung der Schwefeldioxidverschmutzung besonders hoch sind, haben deutsche Unternehmen ihre Betriebe in Entwicklungsländer mit weniger strengen Umweltüberwachungsnormen verlagert, um die Kosten für die Verschmutzungsbekämpfung zu senken, was zu einem erheblichen Anstieg der Schwefeldioxidemissionen in China führte, das schließlich 2005 die USA überholte und zum Land mit den höchsten Schwefeldioxidemissionen überhaupt wurde.

Es tut mir die Menschen in China leid, die unter der verschmutzten Bedingungen ihre Gesundheit riskieren. Die Entwicklungshilfe ist das mindeste.