bei einem home server custom water cooling?

5 Antworten

Ich persönlich hab für die Zwecke einen alten Bladeserver bei Ebay ersteigert und dort 3 Festplatten im (Raid 5) RaidZ1 verbaut.

Das Teil ist zwar laut steht aber im Keller da merkts niemand

Vorteil ist dieser Server braucht relativ wenig Strom und hat ECC Ram was gerade bei ZFS vor Cache Corruptions schützt.

Software die drauf läuft ist unterschiedlich, Homeautomation Server, Samba (für das NAS) etc.

Die Hardware die du rausgesucht hast ist keine Server Hardware was dazu führt dass es den Komponenten nicht unbedingt gut tun wird wenn die 24/7 laufen.

Dem Prozessor ist es zwar egal, aber vornehmlich das Netzteil sowie die HDDs leiden darunter. Die Hybrid Drives brauchst du nicht und solltest du durch Platten Ersetzen die für 24/7 ausgelegt sind wie zB WD Red oder Seagate Ironwolf.

Die 4 TB SSD ist für den Einsatz überzogen da reichen dir 512GB und da hast du schon ordentlich Speicher dass du so etwas wie einen SSD Cache aufsetzen kannst.

Liquid Cooling bei einem Server wäre mir zu unsicher, die Pumpe läuft da 24/7 ist nicht draud ausgelegt und wenn die steckt, gibts sofort Probleme.

Wenn ein Lüfter bei einen Server ausfällt merkst du das mal an einer Meldung, ist aber kein Problem da sind genügend andere drinnen.

Normalen Ram würde ich bei einem Server generell umgehen.

Für deinen Einsatzzweck bist du am Ende wohl mit einem fertigen NAS System besser bedient.

Soll das nur als Datengrab dienen? Dann ist die Zusammenstellung schon arg overkill

nun weis ich nicht ob ich eine custom cooling brauche oder nicht

Brauchen ist relativ. Die CPU sollte mit einem Kühler kommen, der ausreicht.

Natürlich kann ein anderer Kühler Temperatur & Lautstärke verringern. Das muss aber nicht wassergekühlt sein, auch ein guter Luftkühler reicht aus

Und generell, mit welcher software kann ich den server zum datenspeicherort machen

TrueNAS, Unraid, OpenMediaVault... Ich würde zu TrueNAS Scale greifen

und ihn halt so verwenden, und funktioniert das MIT wlan oder passwort und mail zum daten zugreifen?

Kommt natürlich darauf an, welche Freigaben du erstellst. Bei der normalen SMB-Freigabe geht das z.B. mit Nutername und Passwort.

Und egal wie: Denke an Backups! Raid ist kein Backup, und du solltest mindestens drei Datenkopien haben, daovn eine Out of House

Woher ich das weiß:Hobby – Eigenes Homelab - Netzwerk, Firewall, Server, Domain usw.

Raphy258 
Beitragsersteller
 06.02.2025, 00:01

Was empfiehlst du umzuändern?

xxxcyberxxx  06.02.2025, 00:09
@Raphy258
Was empfiehlst du umzuändern?

Nenne die Anforderungen abseits von "10 TB Speicher" - denn das bekommst du weitaus günstiger als deine fast 2000€

Wie willst du die Platten konfigurieren. Welches RAID-Level?

Ich würde auf jeden Fall keine 1TB Consumer-HDDs nehmen. Nimm CMR Datacenter-Platten von Toshiba, WD, Seagate und Co ... Und warum überhaupt 1TB? Nimm größere Platten

Brauchst du wirklich einen Ryzen 7 7900X, und 64 GB RAM für ein reines Speichersystem mit 10 TB Speicher? Wofür die RX 7800 XT

NVMe schön und gut, aber du kannst auch größere HDDs als primären Datenspeicher nutzen und ein oder zwei NVMe als Cache zum schnelleren Schreiben nutzen

Wenn du nicht unbedingt selbst bauen willst, nimm z.B. ein UGREEN NAS wie das DXP4800 Plus, DXP6800 Pro, DXP8800 Plus (je nachdem, wie viele Platten du nutzen willst) und installiere dort TrueNAS drauf. Eventuell noch den RAM aufstocken, aber als Speicherlösung sollte das Teil laufen

xxxcyberxxx  06.02.2025, 01:03
@Luffy123777
Seagate ist für ihre sehr hohen Ausfallraten bekannt.

Bei den Enterprise-Disks sieht es anders aus

Raphy258 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 23:57

Okay vielen dank

Nur für DATEN ??

Da haben wie ein NAS mit 4 Festplatten, 2 parallel und diese dann jeweils noch 1x gespiegelt.

  1. WHY? Just why? Der scheiß ist hart unnötig.
  2. Nein, da dein Server so zwischen 10 und 15% ausgelastet sein wird kannst du es auch gleich passiv kühlen wenn du willst
Und generell, mit welcher software kann ich den server zum datenspeicherort machen und ihn halt so verwenden

Mit literally allem was fucking Samba ausführen kann. Wenn es ein Minimaler Rechner sein soll, dann bestens Alpine oder Gentoo damit es 0 wartung braucht. Hängt aber natürlich von deinen Anforderungen ab, wenn du kein Bock hast auf containerising brauchst du eher was Richtung Ubuntu.

und funktioniert das MIT wlan oder passwort und mail zum daten zugreifen?

  1. Wenn du ein Server mit WLAN verbindest, werde ich persönlich zu dir nach Hause kommen um dich ne Stunde lang darüber anzuschreien.
  2. Ein samba share braucht a) ein Nutzer und b) das Passwort des Nutzers.

Is aber natürlich alles davon abhängig ob dir samba reicht oder ob du sowas wie nextcloud willst

Was soll das denn für ein Familienunternehmen sein?

Sieht mir egal für was ziemlich überzogen aus.

Würde fast wetten, dass ein "NAS" von der Stange für deine Ansprüche genügen würde.