Beeinflussung des Stuhlkonsistenz?

1 Antwort

Breiiger Stuhl kann viele Ursachen haben. Hast du abgecheckt, ob eine Unverträglichkeit vorliegt? Unverträglichkeit gegenüber Fruktose, Laktose und Gluten kann man ganz einfach feststellen, indem man diese Substanzen probeweise für einige Tage strikt vermeidet. Das ist keine Schwierigkeit, verlangt nur gutes Wissen darüber und striktes Einhalten des Kostplans.
Auch wenn man keine Fruktosemalabsorption hat, kann Obst ein kritischer Faktor in der Ernährung sein wenn man Darmprobleme hat. Vor allem eine Mischung aus Obst und anderen Sachen führt bei vielen zu "Rabatz" im Darm. https://www.parkschloesschenblog.de/unguenstige-nahrungsmittelkombinationen-im-ayurveda/
Du hast kommentiert, dass du dich z. Zt. (wegen der Ballaststoffe) nur von Obst/Gemüse/Getreide ernährst. Davon ist nicht nur aus gesundheitlicher Sicht abzuraten, sondern es ist auch arm an Ballaststoffen. Alle Hülsenfrüchte haben viel Ballaststoffe, davon sollte man sich tgl. reichlich gönnen. Wenn dein Darm das noch nicht gewohnt ist, gibt's anfangs viel Pups. Dann fange mit einer kleinen aber täglichen Menge an und erhöhe diese langsam. Nach 5-6 Wochen hat sich die Darmflora daran angepasst und hilft bei der Verdauung. Die Blähungen werden auch nach der Umstellungsphase noch weiter abnehmen, sofern isolierter Zucker und anderes was der Darmgesundheit nicht gut tut, nicht da in den Darm gelangt. Und die Zubereitungsart ist auch entscheidend.
Das ballaststoffreichste Gemüse ist z. Zt. Topinambur. Die kleinen Knollen haben so viel wasserlösliches Inulin, dass man aufpassen muss, nicht zu viel davon zu essen, sonst gibt's viel Darmwinde. An 2. Stelle steht die Schwarzwurzel; davon kann man etwas reichlicher zulangen. Auch Grünkohl ist ballaststoffreich.
Das ballaststoffreichste Obst sind Beeren. Und das ballaststoffreichste Getreide ist meines Wissens eine alte Roggensorte, der Waldstaudenroggen, - sofern man Gluten verträgt.
Mit einer vollwertigen pflanzlichen Ernährung mit möglichst viel unverarbeiteten Lebensmitteln, sind die empfohlenen 35g Ballaststoffe/Tag zu erreichen, ohne auf solche Zusätze wie Kokosmehl, Kleie oder Flohsamenschalen zurückgreifen zu müssen. Wissen sollte man auch, dass - nach Prof. Claus Leitzmann - Erhitzen die Wirkung der Ballaststoffe herabsetzt. Und Kohl macht nur viel Blähungen wenn er gekocht wurde. Isst man ihn so wie er in der Natur wächst, macht das viel weniger Blähungen und es stinkt auch nicht. Es ist aber auf eine sehr gute Zerkleinerung (mit Mixer oder Zähnen) zu achten.


Nadeos 
Fragesteller
 07.12.2021, 16:47

Tatsächlich habe ich mich selbst noch nie auf Unverträglichkeiten überprüft, dass einzige was ich weiß das ich auf Dönerfleisch, Gyros und Gulasch reagiere als währe es Abführmittel. Aber ein Versuch ist es Wert.
Und natürlich ernähre ich mich nicht "nur" von diesen Sache, das einzige was standardisiert ist sind meine 15 Gramm Weizenkleie, 50 Gramm Müsli und 200 mll Hafermilch die ich als Frühstück nehme, wobei ich seit Montag das nicht mehr tue.

Alles andere am Tag ist wie es die Küche hergibt, kann von Karotten mit sämtlichen Beilagen, Paprika, Apfel, Banane und so weiter reichen. Dann natürlich das Warme Abendessen was dann sonst was sein kann, von ner Hackfleischpfanne bis hin zur Suppe

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