Badefass für die ganzjährige Benutzung?
Es gibt ja die badefässer aus Holz. Ich würde mir gerne eins anschaffen, dass einen Holzofen hat. Dazu würde ich gerne eine per solar betriebene Pumpe einbauen, um das Wasser sauber zu halten. Stehen soll das Teil entsprechend im Garten.
Nun meine Frage, ist es möglich diese Fässer ganzjährig zu nutzen, also auch im Winter? Wenn sowohl Fass als auch Wasser eingefroren sind und ständig wieder auftauen, geht das Fass dadurch kaputt? Die kosten ja schon einiges.
Was muss man noch allgemein beachten? Wie lange kann man das Wasser nutzen?
Danke im Vorfeld!
2 Antworten
Wenn so etwas draußen steht, wird eine simple Umwälzpumpe + Filter nicht ausreichen, damit das Wasser nicht kontaminiert, da müsstest Du zusätzlich noch chloren.
Der Energieaufwand, der nötig wäre, um die Temperatur ganzjährig moderat zu halten, ist immens.
Der größte "Feind" der Wärme ist die Oberflächenverdunstung und die daraus resultierende Verdunstungskälte. Selbst in den Sommermonaten ist das schon fragwürdig, ob die Wassertemperatur ohne Zuheizen zum Baden ausreichen wird.
Im Winter würde ich den Pool entleeren (also schon VOR dem Winter), weil allein die Energie, um das Wasser frostfrei zu halten, sehr hoch sein würde. Zum darin baden reicht dann sehr wahrscheinlich der Holzofen kaum aus.
Ein Außenpool ist ein Luxusgegenstand - darüber muss man sich im Klaren sein. Und das betrifft nicht nur die Anschaffung und Installation, sondern auch den energetischen Aufwand, den man dafür in Kauf nehmen muss.
Ich bin eher Heizungsbauer als Pool-Fachmann.
ich kann Dir nur sagen, um 1000 Liter Wasser in einer Stunde um 1 Kelvin (Grad) zu erwärmen, braucht man 1 kW Leistung.
Bei etwa 40 Kelvin (Grad) wären das also ca. 40 kW.
Das ist schon eine Aufgabe von etwa 2 Stunden für eine durchschnittliche Gasheizung.
In Sachen "elektrisch" und "Stromkosten" mag ich das gar nicht zu Ende denken ....
Ein Tauchsieder mit 1 kW Leistung wäre rein theoretisch knapp 2 Tage nonstop am ackern, damit aus 0 Grad dann 40 Grad werden. Wenn man dann noch die Abkühlung durch die Umgebungstemperatur berücksichtigt, wird der wohl NIE damit fertig ... :-)
Hat schon seinen Grund, warum Freibäder irgendwann saisonal bedingt schließen. Ab einer gewissen Außentemperatur ist es vom Energieaufwand einfach Wahnsinn, das Wasser weiterhin warm zu halten.
Ist eine schöne Idee, so ein Außen-Bottich, wo man im Winter drin liegt, alles um einen herum verschneit, das Wasser dampft ... aber eben doch ziemlich aufwendig!
LG
Hach, schade.
Wir kaufen uns ein Haus in dem keine Badewanne ist. Deswegen war mein Plan das Badefass zu nutzen. Man kann dort auch in keinem der beiden Bädern eine Wanne einbauen.
Die Idee war, bevor man rein will 1 - 2 Stunden vorher mit Holz heizen bis das Wasser schön warm ist. Bierchen dabei, feddich. Wir haben im Whirlpool immer locker 2 Stunden gegessen, ich hätte das dann 1 x pro Woche gemacht. Dachte, mit einem effizienten Ofen schafft man das und wenn man das Fass ein Stück in der Erde versenkt, gut isoliert die Wärme nicht so schnell verloren geht.
Alternative wäre natürlich eine Sauna aber ich mag diese trockene Saunaluft und den dazugehörigen Holzgeruch nicht so gerne.
Schade schade. Aber danke für alles!
Eis dehnt sich aus = friert der Fassinhalt durch sprengt das dein Fass ..
Außerdem wird es nicht reichen das Wasser zu filtern, hast du ständig Wasser im Fass werden sich dort Algen bilden, auf Holz erst recht...
...und das Holz wird irgendwann verrotten...
Ich hab diesen Sommer einen aufblasbaren Whirlpool von Intex genutzt. Die Energiekosten waren ok, das blöde ist eben nur den kann man im Winter net nutzen weil der ab 6 Grad abriegelt.. die Pumpe lief ca 4 Std am Tag , es war ein Salzwasserpool somit brauchte ich kein Chlor.
Schade, dass man durchgehend das Wasser beheizen muss. Ich dachte ich könnte bei Bedarf das Badefass auftauen und in Ruhe baden