Bachelor nicht approbationskonform, aber Master in klinische Psychologie?
Hallo zusammen,
Nehmen wir an ich hätte mein Bachelor in Psychologie (Schwerpunkt Gesundheitspsychologie), wobei der Studiengang nicht Approbationskonform ist. Meine Frage ist, ob man trotzdem sein Master in klinische Psychologie und Psychotherapie absolvieren kann und auch in klinische Neuropsychologie. Außerdem habe ich nicht vor mich selbständig zu machen oder Therapeutin zu werden. Das neue Gesetz verwirrt mich komplett.
Liebe Grüße
Susu :)
1 Antwort
Hallo Susu,
ich habe das Ganze hinter mir und bin seit ein paar Jahren im alten System approbiert. Nach Approbation habe ich die Zusatzqualifikation Neuropsychologie (nach LPK - nicht nach GNP e.V.) gemacht. Da ich im Ausland studiert habe, kenne ich die Problematik ganz gut. Den Kassensitz könnte ich mir jederzeit kaufen, habe mich jedoch noch dagegen entschieden.
Grundsätzlich gilt: Bildung ist Ländersache! Je nach Bundesland und Laune der Mitarbeiter sind die Landesprüfungsämter (LPA) unterschiedlich streng. Es gab auch teilweise Übergangszeiträume (2012-2016), in denen andere Master (z.B. cognitive neuroscience) zugelassen wurden.
Bei der Anmeldung zählt für die meisten LPA ob sich der Master "Psychologie" nenn und ob du einige mindest-ECTS in klinischen Fächern hast. Dein Ausbildungsinstitut muss dies vor Ausbildungsbeginn klären.
Am besten fragst du einfach bei den interesseirten Unis und Ausbildungsinstituten an ob das möglich ist. Alles Unis haben eigene Institute, die eigene Absolventen bevorzugt behandeln.
Viele Grüße
Ja, ist es leider. Liegt an Fehlern bei der Einführung des Gesetzes 1999, gleiches gilt für die Kassensitze. Ich glaube aber auch, dass eingie ind er Verwaltung an Bedeutungslosigkeit leiden und sich künstliche Gesetze und Regeln ausdenken, um einen Job zu haben. Vieles ist unnötig in der deutschen Bürokratie...
Danke dir, das ist so kompliziert