baby hat sich oft den kopf gestoßen
hallo. meine kleine tochter ist 7 monate alt und stellt sich schon manchmal auf die füße hin oder auf die beine, sodass sie ab den knien nach oben ist, so kann sie sich alleine an etwas festhalten, was vor ihr steht/liegt. aber dabei fällt sie oft nach hinten und knallt mit dem kopf auf den boden. ich bin nicht jedes mal so schnell um ihren kopf fetzuhalten. manchmal schreit sie 3-4 mal nach dem aufprall und manchmal ist es ihr egal. das ist aber heute ziemlich oft passiert und ich frage mich: ist das sehr schlimm? meine familie sagt, das passiert bei babys andauernd und die müssen ja ihre erfahrungen machen und dass die viel robuster sind, als man denkt. also sie ist jetzt so drauf wie immer, keine veränderungen. was meint ihr dazu?
6 Antworten
Also, ich habe erst einen Baby Nothilfekurs gemacht. Mein Sohn hat sich nämlich mit 7 Monaten auch schon selbst hochgezogen und ist immer mal wieder hin geknallt. Der Arzt vom Kurs, die Mütter-und Väterberatung und mein Kinderarzt haben mir alle versichert, dass ihnen eigentlich nie was passiert, wenn sie aus dem Stand fallen und mit dem Kopf aufschlagen. Sogar wenn sie ne Kante treffen, ist das meist unproblematisch. Nur wenn das Kind, auch nur kurz, bewusstlos ist, dann zur Notaufnahme mit der Kleinen. Beim ersten Sturz haben wir im Kindernotfall angerufen, und auch die haben gemeint, das sei kein Problem für die Kleinen aus dem Stand.
Es ist normal, dass sie so schreien. Das wird mit der Zeit besser. Meiner hatte so viele Beulen und Schrammen, aber man kann und soll nicht jeden Sturz verhindern. Der Arzt im Kurs hat gemeint, in den 15 Jahren im Notdienst hatte er keinen Fall, bei dem was passiert wäre auf diese Art. Erst wenn sie hoch klettern wirds problematisch. Dann kann es sich auch verletzen, aber aus Standhöhe können die das tatsächlich ab. Lass dir hier keine Angst einjagen.
Versuch ich auch, und trotzdem fällt er immer noch ständig hin :) Das waren einige Beulen in den letzten 2 Monaten. Und wir können sie nicht in Watte packen und ständig mit ausgebreiteten Armen da stehen. Müssen wir auch nicht. Sie lernen so ganz wichtige Dinge. Wenn auch auf schmerzhafte Weise. Aber trösten können wir sie und ermutigen weiter zu lernen.
Das ist eine ganz schlechte Zeit für Mütter, da musst Du aufpassen, dass sie nicht fällt.
ist das denn schlimm, wenn es mal passiert? wenn ich sie in ihr bett lege, weil ich essen kochen muss oder auf toilette muss usw. dann turnt sie auch so rum und knallt mit dem kopf an die gitter, obwohl da schon ein nestchen dran ist...
Da musst Du immer aufpassen - ist nicht lange bis sie dann entgültig auf den Beinen ist.
Lieber Flying Carpet, das ist einfach nicht machbar. Und du kannst und darfst ein Kind auch nicht dauernd unter eine Glasglocke stecken!
wenigsten sollte man anwesend sein, um überhaupt zu sehen, ob es sich wehgetan hat. Ist doch eh nur eine Zeit von zwei bis drei Monaten. Dann ist das Problem mit dem Gleichgewicht vorbei.
Keine Panik, liebe Mami! Mutter Natur hat es nicht umsonst so eingerichtet, dass der Härteste Teil am Baby sein Schädel ist!
Babys und Kinder sollen sich ja bewegen, und so lange sie dies üben, bekommen sie noch oft blaue Flecke und Beulen. Ntürlich am liebsten am Kopf, weil der als der schwerste Körperteil zuerst aufprallt. Und weil die Abstützreflexe sich erst noch bilden müssen.
Aber Deine Tochter ist mit 7 Monaten noch viel zu jung, um sich auf die Füße zu stellen!!! Andere Babys lernen in diesem Alter gerade, wie man sich vom Rücken auf den Bauch dreht und umgekehrt. Sie scheint äußerst lebhaft und früh entwickelt zu sein. Bitte versuche nicht, sie mit Absicht zum Hinstellen zu bewegen! Knochen, Muskeln und Koordinationsfähigkeit sind noch lange nicht reif dafür, du würdest Wirbelsäulenschäden riskieren!
Deine Familie hat recht, sie muss aus Erfahrungen lernen. Wenn sie sich nicht wehtun würde, könnte sie nicht lernen, anders hinzufallen, sich abzustützen, sich festzuhalten, rechtzeitig zu bremsen oder es gleich ganz zu lassen. Sie lernt gerade, was sie sich zutrauen kann - und was nicht! Da sie ja nicht lange schmerzerfüllt brüllt, ist es für sie offenbar in Ordnung. Dann kann es das für dich auch sein!
Du könntest allenfalls dafür sorgen, dass im Moment nicht der gesamte Fußboden eurer Wohnung aus Kacheln oder Fliesen besteht. So was gibts ja. Auf einem Teppich tuts zwar immer noch weh, führt aber nicht zu ganz so großen Verletzungen. Ansonsten: Da muss sie durch! Einige brauchen 5 Wiederholungen, andere 50... Ist alles individuell.
Du kannst ja dafür sorgen, dass immer ein Kühlpack oder ein Beutel ERbsen im Tiefkühler sind. In ein Geschirrhandtuch wickeln, bevor es Kontakt mit Babys Haut hat. Und Arnica D30 Globuli aus der Apotheke. Nach jedem größeren Sturz 2 Globuli ins Mäulchen stopfen. Hilft sofort gegen Schreck und Schmerz und verhindert Beulen! Kann man nicht überdosieren. Bei meinen Tageskindern hilft es immer.
Nimms gelassen! Deine Sozialpädagogische Assistentin und langjährige Tagesmutter
die Kinder haben einen sehr harten Schädel meine Enkeltochter hat sich sehr oft den Kopf gerammelt und jedes Mal sind wir wie die abgestochenen in die Notaufnahme gefahren aber es ist gott sei dank nie etwas gewesen aber lieber einmal öfter als das man sich ewig Vorwürfe machen muß wenn wirklich etwas ist mit dem Köpfchen
das passiert bei babys andauernd
Nein - das darf nicht passieren.
Wenn Dein Kind versucht aufzustehen, musst Du immer bei ihm sein. Oder weißt Du nicht, wie weh das dem Kind tut?
Lasst sie in einem mit einer Matratze und Decke ausgelegtem Laufstall üben - wenn sie da mal umfällt, fäll sie wenigstens weich.
danke :) natürlich werde ich so gut aufpassen, wie es geht.