Automatische Versetzung einer Führungskraft nach einer gewissen Zeit?

3 Antworten

Finde ich persönlich super, sowohl persönlich als auch karrieretechnisch, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es einige gibt, die einfach nur ihren Job absitzen wollen und nicht so begeistert wären.

Man man zwar sagen: 'Wenn du was neues willst, dann frag doch einfach. Dafür braucht man keine automatischen Mechanismen.'

Aber ich glaube jeder, der mal ernsthaft gearbeitet hat, weiß, dass um sowas dann ewig drum herum geredet wird, da für andere ein Nachteil entstehen könnte usw. Also wenn das realistisch sein soll, braucht es einen Befehl von ganz oben.

Gudodama 
Fragesteller
 18.06.2023, 12:55

Danke erstmal für die Antwort!

Hast Du hierzu konkret auch Vorteile und Nachteile, die sich dabei ergeben würden? Ich versuche das aktuell abzuwägen, allerdings fallen mir hierzu kaum Vor- und Nachteile ein.

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Ecaflip  18.06.2023, 13:05
@Gudodama

Naja, wie gesagt, ich kann nicht per se für alle sprechen, aber für diejenigen, die gerne Abwechslung haben, ergibt sich der Vorteil, dass die Arbeit interessanter wird und man seine Fähigkeiten ausbauen kann.

Für diejenigen, die das nicht wollen, ist das halt schlecht, wenn sie keine Lust haben oder z.B. Familie haben und nicht ins Ausland wollen.

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Es klingt, als würde sich das Unternehmen damit ein Hintertürchen offen halten, um nicht-geeignete Führungskräfte nach spätestens 5 Jahren leichter/günstiger hinaus zu komplimentieren.

In der Realität würde man eine geschätzte Führungskraft wohl kaum gegen ihren Willen zwangsversetzen und immer in den Dialog gehen, da man sonst ihren Weggang aus dem Unternehmen befürchten müsste.

Da sehe ich keinen automatischen Vorteil für einen Arbeitnehmer.

Ich finde das nicht so toll.

Es gibt Führungskräfte die den Wechsel möchten, die bewerben sich aber auch von alleine innerhalb des Betriebs.

Andere Führungskräfte sind in ihrem Job top, werden sie auf einen anderen Posten versetzt, den sie gar nicht möchten, sinkt Leistung und Motivation weil sie in einem Bereich arbeiten müssen, der ihnen überhaupt nicht liegt.

Ich habe bei uns im Betrieb auch schon erlebt, dass ein Abteilungsleiter nach ein paar Jahren gekündigt hat weil ihm klar geworden ist, dass er das auf Dauer nicht machen möchte und überfordert war.

Er hat sich in einer anderen Firma beworben, da gefiel es ihm aber nicht. Bei uns im Betrieb wurde zwischenzeitlich ein Führungsposten frei der seinen Möglichkeiten und Interessen entsprach und er bewarb sich. Mittlerweile ist das ca. 10 Jahre her und der MA macht immer noch einen tollen Job

Ein anderer MA hat sich erst kürzlich auf eigenen Wunsch versetzen lassen, weil er dort seine Fähigkeiten besser einsetzen kann und es für ihn interessanter ist.

Du siehst, so eine Klausel ist für einen AN gut, für andere eben nicht. Meiner Meinung nach sollte man den MA selbst entscheiden lassen, ob er wechseln will oder nicht.