Ausbildung zur verwaltungsfachangestellt?
Hi
und zwar arbeite ich im öffentlichen Dienst und ich hätte die möglichkeit eine Ausbildung zur verwaltungsfachangestellte zu machen.
allerdings bin ich mittlerweile schon 31 und habe einen Kind… Ich war schon ewig nicht mehr in der Schule. Außerdem war ich früher echt nicht gut in Mathematik.
Weiß denn jemand ob die Ausbildung schwer ist ? Ich würde es wagen, habe aber total Angst davor durchzufallen.
3 Antworten
Wenn du bereits im öffentlichen Dienst arbeitest gäbe es doch alternativ die Möglichkeit den Angestellten Lehrgang 1 als Quereinsteiger zu machen.
Hast du da eine Option dazu? Je nach Bundesland gibt es andere Vorraussetzungen, aber es wäre ja eine Alternative die man in Betracht ziehen könnte.
Was die Ausbildung angeht würde ich Mal sagen man ist nie zu alt. Mit den richtigen Motivation kann man das schaffen. Meiner Erfahrung nach sind ältere Azubis auch häufig besser als die Azubis die die Ausbildung direkt nach der Schule absolvieren.
Was hat man dann für Vorteile? Ist das dann eine verkürzte Ausbildung ?
Der Verwaltungsfachangestellter ist grundsätzlich eine kaufmännische Ausbildung mit hohem Anteil an juristischer Arbeit.
Wenn du Spaß daran hast dich mit Sachverhalten auseinanderzusetzen und diesen mit dem Gesetz zu vergleichen, kann der Beruf deine Wahl werden. Überwiegend bist du im Büro, wobei es aber auch Bereiche gibt, die Außendiensttätigkeiten vornehmen.
Da man in diversen Bereichen arbeiten kann (bspw. Bauverwaltung, Einwohnermeldeamt, Jugendamt, Sozialamt, Aufsichtstätigkeiten, Personalbereich usw.), ist man zumindest flexibel im späteren Leben. Derzeit herrscht auch Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst.
Mathematikkenntnisse sind zwar notwendig, übersteigen jetzt aber auch nicht mehr als Dreisatz, Prozentrechnung und das logische Erkennen von Verbindungen zwischen Variablen in Formeln (die dann auch nicht mehr als zwei Variablen haben).
Nein.
Das Alter spielt auch weniger eine Rolle, hilft eher in der späteren praktischen Prüfung noch.
Viel wichtiger (und woran die meisten Azubis eher scheitern und sich dadurch das Leben sehr schwer bei der Ausbildung machen) ist die Fähigkeit einen Sachverhalt zu objektivieren und mit dem Gesetz zu vergleichen ohne bereits vorab das Ergebnis zu nehmen. Das nächste Problem ist - in Abhängigkeit deines Bundeslandes - das Finanzwesen mit Buchungssätzen als doppisches System (hier muss das System verstanden werden, Mathematik ist dort meistens nur Addition und Subtraktion, ggf. etwas Division für die Anschreibung). Den Rest kriegt der überwiegende Teil ohne größere Probleme hin.
Wie soll sich das darstellen
Du fängst als Azubi komplett neu an und bist, falls Du es nicht bestehen soltest, raus ...
es gibt doch auch andere Alternativen - wie den schon genannten Angestelltenlehrgang I
Findest du das ich zu „alt“ bin für die Ausbildung