Ausbildung mit Kleinkind?

1 Antwort

Du als Alleinerziehende Mutter oder Mutter in Ausbildung kannst du Zuschüsse für Betreuung (zum Beispiel Tagesmutter) bekommen. Wie das Aussieht, kann dir am besten das Jugendamt sagen. Die Helfen Dir auch, geeignete Betreungsmöglichkeiten zu finden und Anträge zu stellen.

Wenn du in 2-3 Jahren mit einer Ausbildung beginnen willst, solltest du jetzt schon mit den verschiedenen Ämtern in Kontakt treten.

Du solltest auch jetzt schon nach potentiellen Arbeitgebern schauen. Als Mutter mit Kind ist es oft schwieriger, was zu finden. Vor allem muss es ja auch passen, von wegen Wege von dir zur Kinderbetreuung und zur Arbeitsstelle.

Viele denken, sie können ja meist die eigenen Eltern als Betreuung für das Kind zu nehmen. Deine Eltern werden aber wahrscheinlich auch noch Arbeiten. Sie sind Hinblick auf ihre eigene Rente auf den eigenen Job mit ihrer aktuellen Arbeitszeit angewiesen.

Ich will darauf hinaus, dass du zur regelmäßigen Betreuung deines Kindes ausschließen solltest. Gibt oft auch Böses Blut.

Suche Dir am besten für Dich und dein Kind eine eigene abgeschlossene Wohnung.

Teilzeit-Ausbildung würde ich nicht machen.

  1. Bist du eher fertig
  2. verdienst du mehr wenn du Vollzeit Ausbildung machst

Ich weiß ja nicht, was mit dem Kindsvater ist. Wenn ihr ein Paar seit, zieht zusammen. Wenn nicht, kümmere dich darum, dass du dass bekommst, was deinem Kind zusteht.

Es ist schwer, aber machbar.

geheimas 
Fragesteller
 20.01.2021, 21:27

Ja um die Betreuung meines Kindes muss ich mir zum Glück keine Sorgen machen, meine Mutter ist Tagesmutter und arbeitet zuhause und wird mein Kind jederzeit betreuen können, was eine große Hilfe ist. Dazu ist mein Freund in einem Jahr Geselle und wir ziehen dann in eine gemeinsame Wohnung. Ich denke das wird alles klappen. Vielen Dank für die Antwort dann kümmere ich mich einfach jetzt schon um ein geeigneten Ausbildungsplatz :)

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Loreley1980  21.01.2021, 06:53
@geheimas

Ich würde dein Kind auf keinen Fall zu deiner Mutter tun.

  1. Ist sie deine Mutter und du solltest deine Mutter nicht mit der Betreuung deines Kindes betrauen. Familienmitglieder, die nicht die Sorgeberechtigten sind, sollten sich aus der Betreuung, die aufgrund deiner Berufstätigkeit entsteht, möglichst raus halten. Gibt nur Böses Blut. Sinnvoller und entspannter läuft es für Euch beide (deine Mutter und Dich) wenn du dein Kind zu deiner Mutter gibst, wenn deine Mutter Feierabend hat und du auf eine Betreuung deines Kindes nicht angewiesen bist.
  2. Bekommst du vom Jugendamt (oder anderen Stellen) weniger Zuschüsse, wenn die Betreuungsperson deine Mutter (oder ein anderer Verwandter) ist.
  3. Könnte deine Mutter Vorwürfe bekommen von den Müttern/Vätern der Kinder, die sie betreut. Bevorzugung des eigenen Enkelkindes usw.
  4. Eltern, Großeltern und Geschwister deines Freundes müssen als Betreuungsperson natürlich genauso tabu sein

Du solltest Dich auf jeden Fall darum kümmern, dass du ausgezogen bist, bevor dein Kind zur Welt kommt.

Vielleicht kannst du Dir ja einen zukünftigen Ausbildungsplatz suchen, und nach dem Mutterschutz dort schon 2-3 Tage die Woche arbeiten. Dann bist du da schon mal drin, und die sehen, dass du dich auch mit Kind und ohne der Hilfe deiner Familie organisieren kannst. Das sehen Firmen sehr gerne.

Ich durfte während der Elternzeit, die ich wegen meiner Geschwister genommen habe, 450,— € dazuverdienen. Ist jetzt allerdings schon 24 Jahre her. Aber ich denke, ein bisschen dazuverdienen geht.

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