Ausbildung als MFA weiterempfehlen?
Könnt ihr die Ausbildung als MFA weiterempfehlen?
5 Antworten
MFA's werden nach Tarif bezahlt, es sei denn der Arzt bietet kein Tarif an.
Es kommt darauf an, wo du die Ausbildung machst. Im Moment werden sehr viele medizinische Fachangestellte gesucht. Das Problem sind die Ärzte, wie sie jemanden behandeln. Mittlerweile kannst du dir aber die Stelle aussuchen.
Du solltest wenn du die Ausbildung machen möchtest, dir an einem Vorstellungsgespräch, danach Schnuppertag die Praxis genau ansehen und dann erst entscheiden, ob du dort wirklich arbeiten möchtest. Nicht nur der Arbeitgeber hat das Recht auszuwählen wenn er nimmt.
Ja hat meine Tochter als erste Ausbildung gemacht. Jetzt ist sie mit Ihrer zweiten fertig, da von Anfang an BTA geplant war.
Trotz allem hat ihr auch die MFA Ausbildung gefallen und arbeitete , während der zweiten Ausbildung nebenher bei in der Praxis weiter.
Du solltest Dir aber ansehen, in welcher Praxis Du diese machst. Sehr interessant sind Facharztpraxen, da es hier neben der Bürotätigkeit auch abwechslungsreich andere Tätigkeiten gibt.
Warum denn nicht. Meine Tochter hat dies dann ja als aufbauende zusätzliche Ausbildung gemacht. BTA = Biologisch Technische Assistentin , das war von Anfang an das Ziel. Leider bildetet die Schule nur alle 2 Jahre aus. Sie hätte nach einem Jahr wechseln können, entschloss sich aber dann die MFA Ausbildung erst mal fertig zu machen , damit sie schon mal einen Abschluss hat und der andere Grund war privater Natur und hatte mit mir zu tun.
Jetzt beginnt sie einen Job wo ihr beide Ausbildungen zu Gute kommen und deswegen sogar bereits im Februar einen Vorvertrag bekam, damit sie es sich nicht anders überlegt. Eigentlich suchten die jemanden für sofort, aber aufgrund sehr vieler Praktika und Ferienarbeit, sowie der beiden Ausbildungen, konnte sie wohl von sich überzeugen.
Auch Du könntest dann noch eine Ausbildung in dieser Richtung BTA. MTA , OP Assistentin uns so weiter anstreben.
Du könntest noch den röntgenschein machen oder eine Ausbildung als MTRA
Klingt vielleicht komisch einem Experten etwas zu bestätigen, ist aber in der Tat so. Bekomme es gerade gerade fast live, durch meine Tochter und meinem Mann der als Zahntechniker aber direkt in der Zahnarztpraxis arbeitet, mit.
Mit den Möglichkeiten die man heutzutage hat, würde ich dir davon Abraten. Die Arbeit in einer Praxis ist Glückssache. Meine Schwester hat ihre Ausbildung 2017 abgeschlossen und verdient weniger als manche die, beispielsweise bei der Agentur arbeiten wo ich war. Undankbare Kollegen, Unverständnis bei Krankheit und keine Aufstiegschancen (wie auch).. eben die Tante für alles. Achja und Weiterbildungen zahlt kaum ein Arbeitgeber, nur Sachen wie Anlegen von Tapes .
Eher nicht, du bist praktisch eine medizinische Sekretärin ohne Aufstiegsmöglichkeiten und niedrigem Gehalt. Und spannend ist was anderes...
Das kann man so nicht sagen. Es gibt inzwischen Zusatzausbildungen, die eine Übernahme von einigen ärztlichen Tätigkeiten ermöglichen. Die Gehälter liegen dann durchaus bei 4000 € und darüber. Wenn du nur eine medizinische Sekretärin bist, dann hast du irgendwas falsch gemacht.
Welche ärztliche Tätigkeiten darf bitte eine MFA mit einer ''Weiterbildung'' machen?
Und nein bin vom Fach, ich weiß wie wenig eine MFA verdient und welche Kompetenzen diese hat.
Schon mal was von EVA oder VERA gehört?
Inzwischen gibt es sogar theoretisch die Möglichkeit zum Medizinstudium.
Das gilt auch für Pfleger und ist die absolute Ausnahme für MFA, da hohe Hürden.
Dann sollte die Person lieber Krankenpfleger machen, da diese rechtlich weitaus mehr Kompetenzen haben / höheren Lohn und viel mehr (bezahlte) Aufstiegsmöglichkeiten.
Eine MFA in einer Standartarztpraxis kann weder ärztliche Aufgaben übernehmen noch sich groß weiterbilden, das ist dann in unbezahlter Eigenregie möglich aber das kann man mit anderen Ausbildungen viel besser, teils bezahlt, erreichen.
z.B. Eine Fortbildung zur Phlebologieassistentin, Praxismanagment.......
Es gibt durchaus Ärzte, die diese Weiterbildungen auch bezahlen. Dadurch werden sie unter anderem z.B einen Teil der Hausbesuche los
Dann bist du eben auf das Wohlwollen des Arztes angewiesen, er muss dann Ersatzpersonal beschaffen, dich & Weiterbildung bezahlen + danach ein Geeigneten Arbeitsplatz haben. Du siehst, wieder viele Hürden.
Hürden gibt es in jedem Beruf. Man bekommt eben nichts geschenkt. Viel Geld für wenig Arbeit bleibt leider fast immer ein Traum. Bei der Einstellung wundert es mich eigentlich nicht, dass du dich nur als medizinische Sekretärin siehst.
Ich bin keine MFA und ich meinte es auch nicht abwertend, dass mit der medizinischen Sekretärin. Aber defacto ist es eben das Aufgabengebiet, wer Aufsteigen möchte mit einer Ausbildung im Gesundheitswesen, der sollte Krankenpfleger werden. Vom Fachpfleger, Stationsleitung/Pflegedienstleistung usw ist alles drin - bezahlt berufsbegleitend.
Krankenpflege ist aber was ganz anderes und ganz bestimmt nicht jedermanns Sache.
Ob die Weiterbildungen, wenn diese als mfa absolviert wurden, überhaupt vergütet werden vom Arzt steht auch in den Sternen. Absolut verwaschen, du kannst weiter darauf pochen und behaupten, man hat gute Aufstiegsmöglichkeiten - das ist vollkommender Quatsch
Ich brauche auf gar nichts. Auch in anderen Berufen sind Aufstiegsmöglichkeiten und bezahlte Fortbildungen durch den Arbeitgeber mitnichten garantiert. Es sind immer nur Möglichkeiten.
Kann man als MFA nach der Ausbildung eine weitere im Bereich des Gesundheitswesen absolvieren?