Arbeitsunfall - Durchgangsarzt muss Medikamente verschreiben?

3 Antworten

Die BG kommt nur für solche Aufwendungen auf, die unmittelbar mit der durch die Arbeit entstandene Verletzung oder Krankheit auf. Folgeekrankungen wie z.B. eine Depression aufgrund dessen, dass man körperlich versehrt ist, gehören dann nicht mehr dazu. Wenn der D Arzt, der Meinung ist, dass der Patient schmerzlos sein sollte und die Behandlung erfolgreich war, kann er vermuten, dass die Schmerzen psychosomatisch sind und an einen Psychologen verweisen. Aber, ich würde vielleicht nochmal einen anderen D Arzt aufsuchen, auch um den eventuellen Rentenanspruch (Erwerbsminderungsrente) zu untermauern. Im Zweifelsfall sollte der Patient mal selbst mit der BG sprechen und die weitere Vorgehensweise abstimmen.

silke110 
Fragesteller
 17.11.2020, 06:34

Ich möchte kurz erwähnen, dass bei meinem Bekannten 3 Wirbel durch Metall ersetzt wurden. Den D-Arzt haben wir gewechselt. Und beim ersten Besuch sagte der Arzt, dass mein Bekannter Hilfe braucht. Durch Therapien und Schmerzmittel. Jetzt ist er jedoch der Meinung, dass das nicht notwendig ist. Ich gehe davon aus, dass der D-Arzt von der BG unter Druck gesetzt wurde.

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Die BG zahlt nur für Leistungen, die mit dem Arbeitsunfall in Zusammenhang stehen.

Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht beurteilen.

Ja, wenn das medizinisch gesichtete Unfallfolgen sind.