Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe?

6 Antworten

In der Bedeutung was Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen für die Gesunderhaltung zugeschrieben wird, gibt es viele Überschneidungen. So kann es sich bei Antioxidantien auch um sekundäre Pflanzenstoffe handeln, aber es gibt auch noch weitere.

Viele Antioxidantien sind natürlich und endogen vorkommende Stoffe. Im Säugetierorganismus stellt das Glutathion ein sehr wichtiges Antioxidans dar, auch eine antioxidative Aktivität von Harnsäure und Melatonin ist bekannt. Ferner sind Proteine wie Transferrin, Albumin, Coeruloplasmin, Hämopexin und Haptoglobin  antioxidativ wirksam. Somit stellen die sekundären Pflanzenstoffe eigentlich eine ganz eigene Gruppe, bei der Bedeutung, welche ihnen bei der Gesunderhaltung zugeschrieben wird.

Antioxidantien sind Stoffe, die die sehr bindungsfreudigen Freien Radikale an sich binden, also mit sich reagieren lassen. Radikale heißen so, weil sie sich so stark binden wollen, dass sie Sauerstoffatome aus anderen Molekülen reißen, was Zellschäden verursachen kann.

Sekundäre Pflanzenstoffe enthalten meist viele Antioxidantien. Heißt aber nicht das das Eine immee das Andere bedingt.

Naja Sekundäre Pflanzenstoffe lassen sich in verschiedene chemische Gruppen auf grund ihrer Molekularstruktur aufteilen. Aber Antioxidans hat in jeder chemischen Gruppen Vertreter, sprich kommt in allen vor.

Also sind sie keine Untergruppe der sekündären Pflanzenstoffe. Sondern ist ein sekündärer Pflanzenstoff.

Antioxidantien sind unter anderem Vitamine, aber auch andere Stoffe, die eben oxidative Vorgänge verlangsamen oder behindern. Was gut ist.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind unterschiedliche Stoffe, die großenteil der Verteidigung der Pflanze gegen Fressfeinde dienen, z.B. Phytine. Diese können auch ungesunde Eigenschaften haben.

Ausführlicheres kannst du z.B. hier lesen:

https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/4885-was-sind-funktionelle-nahrungsbestandteile