Abgeschnitten von der Gesellschaft?
Hey Leute,
Ich frage mich, was eigentlich los ist. Warum habe ich absolut keinen Kontakt zu anderen Menschen? Warum finde ich niemanden mehr?
Meine Situation: Ich bin obdachlos und bräuchte dringend eine Wohnung. Seit sechs Jahren bekomme ich keine Chance mehr, niemand hilft mir.
Aber es geht nicht nur um eine Wohnung. Warum fühle ich mich, als würde ich nirgendwo dazugehören? Warum finde ich keine Menschen mit ähnlichen Interessen? Warum scheint es, als wäre ich nur eine Nummer, die funktionieren und Geld bringen soll?
Ich brauche zum Beispiel etwas Gras – und selbst jetzt, nach der Legalisierung, finde ich niemanden, der mir helfen kann. Ich lebe weit abgelegen und habe keine Kontakte.
Aber noch wichtiger: Ich möchte ein normales Leben führen. Ich will gärtnern, eine kleine Werkstatt haben, eigene Projekte und vielleicht sogar ein Geschäft aufbauen. Doch in dieser Gesellschaft scheint niemand mit mir reden zu wollen.
Warum kommt mir niemand entgegen? Warum ist alles so schwer, wenn man einmal aus dem System gefallen ist?
Ich habe das Gefühl, dass ich nur vom Geld abhängig gemacht werde – ohne Perspektive, ohne echte Möglichkeiten.
Ich habe keine Partnerin, keine Freunde. Ich würde so gerne wieder Tischtennis spielen oder einfach mal mit anderen etwas unternehmen. Aber es passiert nichts. Liegt das an mir? Oder läuft hier grundsätzlich etwas falsch?
Warum lässt man es zu, dass Menschen in diesem Land einfach so den Bach runtergehen?
Viele Grüße
1 Antwort
Hey, erstmal kann ich dir sagen das wenn du es wirklich willst du was verändern kannst! (ich weiß hört sich erstmal sehr relativiert an aber naja es ist die Wahrheit)
Das du keine Wohnung bekommst kann ich nicht ganz nachvollziehen, in Großstädten gibt es Wohngesellschaften die Menschen ohne festen Wohnsitz, mit einem WBS-Schein vorrangig wohnraum zur verfügung stellen, dafür musst du natürlich mit dem Jobcenter mitarbeiten (die Maßnahmen wahrnehmen)
Zu deiner Gras-Frage, du müsstest dir am besten da du wenig Geld hast selbst was anbauen, es ist ja Legal (bis zu einer gewissen Stück und Gramm-Zahl)
Kommen wir zum Thema warum dir niemand hilft:
Wie o.g gibt es zahlreiche Menschen und vorallem der Staat der dir helfen möchte! Du musst es nur zu lassen und wahrnehmen, Ja leider musst du dafür was tun und ggf. dafür Arbeiten (im Sinne von Maßnahmen oder direkter Arbeit)
Abgesehen vom Amt und dem Staat kann ich dir nur sagen, jeder Mensch hat seine eigenen Baustellen und probleme und die meisten vertrauem Fremden nicht, auch wird dir keiner einfach so etwas schenken, so ist die Welt nunmal.
Lass den Kopf nicht hängen sondern rappel dich auf und werde Aktiv!
Ich kann dir außerdem auch die Telefon-Seelsorge ans Herz legen, dort kannst du anrufen und mit Qualifizierten Menschen sprechen und rat einholen, kostenlos.
https://www.telefonseelsorge.de/telefon/
Abschließend kann dir nur nochmals sagen, begebe dich in eine Großstadt, halte dich von Drogen fern und arbeite mit dem Jobcenter zusammen und dein Leben wird sich verbessern!
(Ich weiß zu 100% das du bei den o.g Wohngesellschaften (WBS) schon mehrfach eine Wohnung bekommen hättest in den 6 Jahren)
Viel Glück für deine Zukunft
Ich verstehe deine ansicht teilweise aber teils ist sie mir auch absolut befremdlich.
Du sagst einerseits du möchtest Hilfe aber andererseits willst du in deiner Comfort-Zone bleiben.
Mit mitarbeiten meine ich nicht das du Aspest verbauen musst sondern bei den Maßnahmen mitmachen (sind meistens nur irgendwelche Büros wo du Bewerbungen schreiben lernst etc. etc.)
Thema Großstadt.
Wenn es nicht die Großstadt sein soll dann wird es echt schwierig das kann ich dir sagen.
Aber trotzdem solltest du zum Jobcenter aber nicht mit erwartungshaltung sondern mit Hilfestellung hingehen, nichts fordern sondern Fragen wie dir geholfen werden kann und das du verzweifelt bist, dich nicht aufregen oder sonstiges.
Das der Staat unseren Leuten nicht hilft ja, das stimmt. Können wir in deiner Situation daran was ändern, nein. Bringt es was sich darüber aufzuregen, nein.
Du musst dir wirklich Gedanken darüber machen wie du weiter machen willst.
Ruf ansonsten gern auch bei der telefonseelsorge an und Frag da nach rat.
Mehr als dir ganz klar deine nächsten notwendigen Schritte aufzuzählen kann ich leider nicht.
Ich hab es mehrmals versucht Hilfe vom Staat zu bekommen, hier in BW wurde ich nur ans Obdachlosenheim verwiesen und dort konsumieren sie Heroin auf der Straße....In die Großstadt will ich aber nicht...ich kann zu viele Menschen nciht ausstehen und der ganze Dreck.Ich verstehe nciht warum mir das mit dem WBS noch nciht ein einziger Vertreter diesen tollen Staates vorgeschlagen hat,.....Naja keiner schenkt was, aber der Staat schenkt doch auch x Ländern Millarden für Entwicklungshilfe, warum sich nciht erstmal um die eigenen Leute kümmern?Ich arbeite nicht einfach überall mit, wieso sollte ich z.B. Krebserzeugende Isolierung verbauen, ne Danke. Großstadt, nein, sicher nicht! Das Jobcenter hat eben absolut nichts getan für mcih, selbst auf mein Drängen hin. Danke trotzdem.