Ab wieviel Jahren sollte man einem Kind ein Handy besorgen?
Wann würdet ihr eurem Kind eines kaufen?
Zu unseren Zeiten kamen wir ja auch ohne aus oder haben erst mit 16 eines bekommen.
31 Antworten
Kommt auf das Kind an. Genauso wie man nicht jedes Kind mit dem Fahrrad zur Schule lässt, gehört auch der Umgang mit dem Handy geübt und nur verantwortungsvollen Kindern gegeben.
Ein Handy ausschließen sollte folgendes Verhalten:
Kind überschreitet Grenzen anderer (könnte zB Toilettenfotos machen)
Kind nimmt Gegenstände mit in den Unterricht und zeigt wenig Einsicht
Kind missbraucht Notrufe
neigt zu Spielsüchten oder Onlinesüchten
Dies könnte für ein Handy sprechen:
- Das Kind ist Fahrschüler oder die Eltern viel unterwegs
Dies sollte die Handywahl einschränken:
Kind verlegt öfter Gegenstände (nur ein altes Handy kaufen)
Kind geht unbedacht mit Geld um (Nur mit Handykarte zum angerufen werden)
Kind gibt vor anderen gerne an (nur gebrauchtes Handy)
Kind gibt im Internet zu viele Informationen preis oder surft unbeobachtet (wie fast alle Kinder- Kein Handy mit Internetzugang, schon recht kein Smartphone wo es geortet werden kann)
Kind hat noch keine Vorstellung davon, wie schnell technische Gegenstände an Wert verlieren und möchte ein Statussymbol (vom Taschengeld darauf sparen lassen, NICHTS dazugeben, nur altes gebrauchtes Handy anbieten)
usw
In die Hand eines Grundschulkindes gehört ein Handy meiner Meinung nach auf keinen Fall.
Also meine Tochter kommt nach den Ferien in die Schule,sobald sie allein zur schule geht und wieder allein nach hause geht wird sie ein Handy bekommen..Ich kenne mich damit nicht so aus,aber ich meine gelesen zu haben das es handys gibt die man nur für ein paar nummern freischalten kann...somit kann sie mich anrufen wenn mal irgendwas ist...finde das grundsätzlich ne gute sache =)
Ich würde sagen ab 12, wenn es denn eines will.
"Zu unseren Zeiten" ist so eine Sache. Wenn ich mit meiner Großmutter reden würde, dann würde die zu mir sagen, "Warum überhaupt ein Telefon? Als ich 16 war hatten wir gar kein Telefon und haben trotzdem gut leben können." Gehe ich noch zwei Generationen zurück würde ich vielleicht die Aussage bekommen "Elektrischer Strom? Was ist das denn für neumodischer Kram. Wir sind immer gut ohne zurecht gekommen."
Die Zeiten ändern sich und mit diesem Wandel ergeben sich andere Einstellungen zu den Dingen.
Nicht zu früh...je später desto besser!
Es ist auch völlig abhängig davon, wie reif das Kind ist.
Mein Vorschlag wäre frühestens ab ca. 13 Jahren, aber nur wenn das Kind danach fragt.
Menschen können sich durch solche Geräte schlechter entwickeln. Genauso ist das mit Facebook...da sollte man auch nicht zu bald einsteigen.
Ich sehe es z.B. bei einem 9jährigen Verwandten von mir...dem haben seinen Eltern ein Handy geschenkt und ihn bei Facebook angemeldet...was der den ganzen Tag schreibt, dass ist eine Frechheit!
Also meiner Meinung nach sollte ein Kind nicht vor der angehenden Pubertät und auch nicht bevor die eigene Sprache sitzt an solche Geräte gelangen, denn so werden sie zu früh mit einer Sprache konfrontiert(SMS-Sprache), die sie nicht vom Hochdeutschen unterscheiden können bzw. die Rechtschreibung geht völlig flöten und das Kind schreibt vielleicht sogar im Dialekt, was sich tief einbrennt!
ALSO NICHT ZU FRÜH!
Ja, total!
Ich mein, ich muss jetzt bei meiner Antwort nicht über Rechtschreibung schwadronieren...aber meine Fehler sind jetzt einfach durch Eile entstanden! :)
Es ist einfach unheimlich wichtig, dass das Kind die Muttersprache ordentlich beherrscht, bevor es an die Medien gelangt...in den Medien(Handy, Facebook, Twitter, etc. etc.) muss alles schnell gehen und daher gibt es die Abkürzungen und kürzere Dialektworte und Satzstellungen...was einfach für die sprachliche Entwicklung eines Kindes unheimlich schlecht ist!
Ich mein, ich schreib auch bei SMS auf Dialekt zurück... z.B.: "Ja, ich komme gleich zu dir!" -> "Jo, kum glei!"
Ist ja viel kürzer und einfacher! :)
unser sohn hat nach der grundschule, also mit beginn der 5. klasse, eins bekommen.
nicht, dass er es unbedingt brauchen würde, und sein prepaid-guthaben ist eigentlich 29 tage pro monat auf 0,00 euro :) ... aber immerhin gibts das argument dass er im notfall zumindest die polizei/den notarzt rufen kann und das er immer erreichbar ist.
und - man muss sich zumindest nen stück weit der allgemeinheit anpassen. wenn fast alle in seiner klasse eines haben machen wir ihn zum aussenseiter wenn er keins kriegt.
natürlich war es anfangs nur nen ganz billiges, das teure smartphone hat er sich mittlerweile selbst zusammengespart :)
Also mit der Rechtschreibung, da sagste was. Die geht in der Tat durch Chats, Foren und Handys flöten. Ich merks sogar bei mir selbst, obwohl ich bereits 40 bin und mit Büchern aufgewachsen bin und studiert habe.