A2 Supermoto?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
es kommen nur Supermotos in Frage.

Warum so festgelegt? Bist du denn verschiedene Motorradkonzepte wirklich gefahren? Denn das Fahrverhalten ist sehr unterschiedlich und es macht keinen Sinn sich festzulegen, ohne zu wissen, was einem wirklich gefällt. Bevor ich Motorrad gefahren bin, haben mir z.B. Supersportler sehr gefallen. Aber ich habe dann schnell festgestellt, das die mal ganz nett sind, aber nichts was ich dauerhaft fahren möchte. Mittlerweile fahre ich eine große Supermoto.

Ich habe mir überlegt eine DRZ 400 zu holen. Relativ günstig und sieht nicht schlecht Aus.

Eine gute DRZ SM ist sogar relativ teuer, wenn man mal bedenkt, was die neu gekostet hat. Mittlerweile verlangen Leute teilweise mehr als den Neupreis für die. Wenn sie Ihre Wartung bekommt, ist es aber eine grundsolide, sehr langlebige Maschine. Ist aber auch schon sehr in die Jahre gekommen, was man an vielen Ecken etwas merkt, zumindest wenn sie im originalzustand ist. Beim Fahrwerk und Bremsen ist sie nicht mehr Stand der Technik. Das Singe wie elektronische Assistenzsysteme und ABS fehlen ist auch klar. Ist ein sehr schönes Bike, aber muss man halt auch wollen. Verkehrt ist Sie nicht. Eine gute zu bekommen ist mitunter aber mittlerweile nicht mehr ganz einfach. Wertverlust hat die DRZ auch nicht. Im Gegenteil, weil sie im Vergleich relativ selten ist, sind die Preise noch stabiler. Ist in meinen Augen eher ein typisches Zweit / Drittbike.

Oder eine 690. sie ist recht teuer dafür kaum Wertverlust.

Die 690 / 701 ist definitiv das modernere Motorrad, was man auch an vielen Stellen merkt. Je nach Baujahr bekommt du auch einiges an Elektronik und ABS. Letzteres ist nicht zu unterschätzen und hat auch schon so manch erfahrenen Biker vor dem Sturz gerettet. Die 690 hat den Vorteil, dass sie mehr Hubraum hat und trotz gedrosselter Leistung etwas mehr Drehmoment hat. Dazu kann sie später erdrosselt werden, wenn du den offenen Schein hast.

Welches bike würdet ihr nehmen oder habt ihr andere Vorschläge?

Zumindest als A2 würde ich eher die 690 oder 701 nehmen. Hat alles was man braucht. Die späteren Modelle haben auch ein paar Kinderkrankheiten weniger und sind so an sich relativ solide Maschinen mit gutem Händler und Werkstatt netz, die ohne Probleme auch Ersatzteile bekommt. Leider gibt es ansonsten wenig Auswahl. Die meisten anderen a2 tauglichen Sumos sind entweder Exoten oder nicht wirklich Alltagstauglich / Anfängerfreundlich. Die 690, 701 oder wenn es neu sein soll die SM 700 (das sind alle das gleiche Bike von der Basis) sind was das angeht die typischen Brot und Butter Bikes, mit denen man wenig falsch macht, wenn man eine straßentaugliche Supermoto möchte.

Mir persönlich sagen die großen Supermotos mehr zu (Ducati Hypermotard /939 950, Dorsoduro 750/ 900, KTM 990 SMR, etc.) die sind aber zum größten Teil nicht A2 tauglich, machen gedrosselt durch das höhere Gewicht eine schlechtere Figur, als etwas leichtes und sie sind nicht unbedingt für Anfänger geeignet bzw. sind deutlich schwieriger und anspruchsvoller zu fahren.

Daher in deiner Situation: KTM 690 oder Husky 701 in gebraucht. Da verbrennst du am wenigsten Geld und hast das meiste Motorrad fürs Geld. Dazu hast du in so ziemlich jeder Stadt einen KTM Händler / Werkstatt, bekommst problemlos teile etc.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Motorradfahrer

Hallo,

mein Kumpel hatte als A2 Motorrad die 690er SMC-R von KTM und muss sagen die hatte sauber wumps. Ich hatte da sogar leichte Schwierigkeiten mit meiner MT-07 beim Beschleunigen nachzulommen.

Und soweit ich weiß, hatte er auch sonst keine Probleme innerhalb der zwei Jahre.

LG Schurzi21

Woher ich das weiß:Hobby – Fahre die Yamaha MT-09 Bj. 2021