8-Tausender besteigen die höchsten Berge der Welt?
Mount Everest und andere 8+Tausender warum sind die Berge nur für reiche Menschen zu besteigen? Schon die Bewilligung das Permit ist um die 10k$ Dollar ein Vermögen.
Wenn man von der anderen Seite hochsteigt von China aus braucht man da auch so eine teure Bewilligung?
Steht da einer Tag und Nacht auf dem Weg und kontrolliert die Permits? Glaube ich weniger.
Gut ein Sherpa hilft dir auch die Sachen hoch zu tragen oder hilft dir wenn du in der Bredouille steckst. Aber mit einer Trekking Agentur kostet das ganze über 50k$ extrem kostspielig.
Kann man nicht einfach nur einen Sherpa bezahlen damit er mit einem hoch kommt, und wieder heil runter ohne zu sterben? Und das ganze in einem bezahlbaren finanziellem Rahmen.
Oder gibt es einen anderen 8- Tausender ohne das ganze Bewilligungsverfahren Nanga Parbat, Lothtse, K2? Für den Mont blanc oder Zugspitze braucht man auch nichts zu bezahlen und kann einfach rauf laufen.
3 Antworten
Für die Zugspitze musst du auch bezahlen, wenn du mit der Seilbahn rsuffährst
Warum sollte man ein Schnäppchen draus machen, wenn Menschen aus der ganzen Welt anreisen, viele Tage bleiben und Straßen, Hubschrauberlandeplätze, andere Infrastruktur brauchen, überall Müll hinterlassen und das Gebirge durchlöchern?
Alleine die Anreise ist teuer.
Permitgebühren haben durchaus ihren Sinn, schließlich nimmt die der Staat ein, der damit hoheitliche Aufgaben bezahlen kann. Zum Beispiel werden dadurch Wege instand gehalten, Telekommunikationsinfrastruktur bereitgestellt, die Kinder von Einheimischen können zur Schule gehen, Naturschutzmaßnahmen können besser finanziert werden, etc. Auch übrigens von der chinesischen Seite wird man ein Permit benötigen. Ob das finanziell so teuer ist wie in Nepal oder Pakistan, sei dahingestellt, aber China ist teilweise auch sehr restriktiv mit den permits.
Mit 10.000 € sind die Permits bei weitem nicht das Teuerste an den kommerziellen Bergtouren. Ja, diese kann sich inzwischen nur einen zahlungskräftige Elite leisten. Aber die Frage ist ja seit über 20 Jahren, ob das dann noch alpinistisch wertvolle Besteigungen sind? Das heißt, niemand der reichen Leute, die diese Tour machen, hat einen Vorteil davon sondern macht einfach nur einen Angeber-Erlebnisurlaub. Das muss nicht jeder haben und wer es haben will, soll auch Geld dalassen - das ist völlig verständlich.
Die Leute, für die allein schon das Gipfelpermit teuer ist, die also mit einem Expeditionsbudget von 20.000 € planen, werden für das Permit sicherlich Sponsoren finden. Das sind dann nämlich Bergsteiger:innen, die mit einer hohen Kompetenz, idealerweise viel Erfahrung an die Sache herangehen, gehen nicht auf den ausgetretenen Normalwegen und finden alpinistisch wertvolle Ansätze.
Nicht umweltfreundlich