125ccm motorrad km limit?

6 Antworten

Hallo Franzjup,

da bei vielen die 125er das einzige Fortbewegungsmittel ist, sind auch hohe Laufleistungen zu erwarten.

Das muss nicht unbedingt schlecht sein.

Ich würde aber schon eine mit möglichst wenigen Kilometern kaufen und spätestens bei 25.000 aufhören.

Viel wichtiger ist aber gerade bei dem Alter der Besitzer, ob das Motorrad regelmäßig gewartet wurde und in welchem technischen und optischen Zustand es sich befindet.

Viele kennen da nur fahren, angeben und dabei die Maschine quälen. Öl kontrollieren, Ölwechsel, Kette fetten, etc. sind bei denen Fremdwörter.

Alleine der erste Eindruck des Motorrads und des Fahrers sprechen da oftmals schon Bände.

Ein Freund von mir wollte seinem Sohn eine gebrauchte 125er kaufen. Highlight war eine MT-125 bei der der Rahmen geschweißt war.

Das Ende vom Lied: Er hat eine neue gekauft, da alle gebrauchten entweder Schrott oder total überteuert waren.

Nimm daher beim Gebrauchtkauf immer jemanden mit, der sich mit Motorrädern auskennt !!!

Im Übrigen solltest du dir auch noch andere Arten anschauen. So z. B. ein Naked-Bike wie die Yamaha MT-125.

Ein Supersportler-Imitat halte ich in der Klasse für den Alltagsgebrauch für vollkommen ungeeignet.

Unbequeme Sitzposition bei der dir der Nacken, der Rücken und die Handgelenke schmerzen werden.

Auch die Möglichkeiten etwas zu befestigen sind stark begrenzt bis unmöglich. Selbst wenn ein Top-Case möglich wäre, sieht es darauf total bescheuert aus.

Viele Grüße

Michael

Die kürzeste mir bekannte Lebensdauer einer YZF-R 125 lag bei unter 1'000 km. Der Besitzer wollte lustige Videos machen und hat eifrig Wheelies und Stoppies geübt.

Ende vom Lied: Kupplung durch, Motor per »Entdrosselungstrick« (war noch zu Zeiten der 80 km/h-Drossel) kalt in den Begrenzer gejagt (dies hat die Drossel deaktiviert) und somit auch nicht mehr »ganz frisch«.

Neben der offensichtlich defekten Kupplung wurde die Lebensdauer vom Motor sicherlich auch um mehrere 10'000 km verringert.
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4-Takt kann viel ab. Insbesondere wenn wassergekühlt und ordentlich gewartet. Ich hatte einen wassergekühlten 125er Automatikroller von Honda in der Schweiz. Die Kisten aus den frühen 1990er Jahren fahren dort noch immer herum, teilweise mit deutlich über 80'000 km.

Mit zwei YBR 125 wurde die Welt umrundet. In Asien fahren sie dutzendfach 125er und die werden sicherlich nicht geschont. Einfache Technik, millionenfach bewährt.

Tja, und dann gibt es auch noch sowas wie YZF-R 125 bzw. MT 125: Technisch anspruchsvoller, viel Elektronik und sehr kurze Wartungsintervalle (für 4-Takter). Wer nur in Felgenrandaufkleber und Werbung für Energydrinks investiert, der spart häufig bei Öl, Wasser und Kundendienst.

Falsche Prioritäten. Daher genau anschauen ob die Wartungsarbeiten erledigt wurden. Wie sieht der Verkäufer aus, schwärmt er von Wheelie und Stoppie? Dann lass sie stehen.

Niemand kann von außen 100%ig beurteilen wie die Maschine gepflegt wurde. Habe bei meiner BMW dieses Jahr den Ölwechsel gemacht. Laut Vorbesitzer war alles erledigt worden... Tja... Auf dem Ölfilter stand ein Datum und ein Kilometerstand.... Seit 8 Jahren (!) und 20'000 km war der gleiche Ölfilter verbaut. Außerdem war auch noch das falsche Öl eingefüllt wurden (10W-40 statt 20W-50).

Hätte der Mechaniker nichts auf den Filter geschrieben -> ich hätte davon nichts gewusst. So hinterlässt es mal wieder mit Nachdruck die alte Weisheit »traue keinem Verkäufer«.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selberschrauber und -macher.

Klar kommt es darauf an wie damit umgefangen wurde, kann aber aus Erfahrung sagen, dass die Yzf r125 einiges aushält. 

Meiner Meinung nach der Spitzenreiter unter den 125ccm Maschinen

was ich noch vergessen habe zu sagen ist, dass es bei mir höchst wahrscheinlich auf eine yamaha yzf r125 hinausläuft

Plantarum  18.08.2016, 02:10

Probier auch andere aus!!!

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Kommt immer auf die pflege an... Aber ich würde keine mit mehr als 18 tkm kaufen...