Will Gott uns versklaven?

12 Antworten

Das ganze Konzept der Religionen ist durch und durch irre.

Du beginnst den Schwindel langsam zu durchschauen.

Die blödsinnige Ausrede vom "freien Willen" dient nur dazu, daß die Prediger ihr Religionstheater aufrecht erhalten können, obwohl ihre Götter NIEMALS vorgebrachte Bitten erfüllen. Das Gestammel vom freien Willen überzeugt auch überhaupt nicht, weil diese Fantasiegötter dann wenigstens bei Naturkatastrophen (Vulkane, Tsunamis, Erdbeben...) zeigen könnten, dass sie was taugen. Tun sie aber nicht.


Supercruiser 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:40

ich glaube halt nur noch was ich denke und nicht mehr der Kirche.

Mein Gott ist viel, viel cooler, er Liebt mich nämlich wirklich und ich ihn auch.

Bei ihm muss ich nur Nächstenliebe zeigen und ihn vor allem lieben und keine Rituale durchführen. Ich soll ihn stattdessen suchen und ergründen. Muss aber nicht. Es macht mir aber spaß, da er mich dazu berufen hat.

Er will das ich etwas bestimmtes herausfinde. Er prüft uns individuell. Aber ich muss es nicht herausfinden, er wird es mir nach meinen Tod sowieso sagen. Wenn ich es hier schon herausfinde, bekomme ich halt alles was ich will.

Mein Gott will das es mir hier gut Geht und ich Spaß habe, er will nicht zusehen, wie ich mich verkrampfe und vor mich hin stammle. Er hat größeres mit uns vor. Ich muss mich erst vor Gott endgültig entscheiden.

FarmerRon  07.07.2024, 17:47
@Supercruiser

Liebeswahn-Götter sind auch abzulehnen. Es gibt Millionen, Milliarden Menschen, die elend verreckt sind. Und zwar auch Gute. Zum Beispiel ein afrikanischer Dorfbewohner, dem eine Islamhorde vor 1300 Jahren in den Bauch gestochen hat.

Gäbe es einen liebenden sorgenden Gott, dann hätten wir eine VÖLLIG andere Erde als wir sie haben.

Supercruiser 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:58
@FarmerRon

Eben er ist cooler, ihn juckt es nicht, da es kein richtiges Leben hier ist, sondern vergänglich, was sind 80 Jahre im Vergleich zu Ewigkeit? Das würde mich auch nicht jucken an seiner Stelle. Er zeigt uns halt auch, wie Krass er ist, siehe Kreuzigung.

Stell dir vor, du müsstest einen Tag lang die Liebe zu jemand aufrechterhalten und bekämst sie dann für den Rest deines Lebens zurück.

Was ist an der Ewigkeit nicht zu verstehen?

Ich verstehe nur nicht ganz, ob die Prüfungen nicht unterschiedlich schwer sind?

Wahrscheinlich hat man dann schon ein Vorleben.

Gäbe es einen liebenden sorgenden Gott, dann hätten wir eine VÖLLIG andere Erde als wir sie haben.

Du checkst es nicht. Die kommt ja erst noch.

Nein, Gott will und kann uns nicht versklaven - mangels Existenz - aber seine Erfinder und Menschen, die sich zu Gott aufschwingen, die wollen das:(

Die Kirche hat die Menschen versklavt. Heute nichtmehr. Gott hätte uns keinen freien Willen gegeben wenn er uns versklaven wollen würde.

Ich würde zum Beispiel lieber für ihn gegen Dämonen kämpfen mit Feuerschwertern und anderen magischen Gegenständen und sehen, wie die Dämonen untergehen. So mit Action und wackelnden Tischen und so. Das würde ich feiern.

Das ist auch der Grund, warum du empfänglich für religiöse Märchengeschichten bist...


Supercruiser 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:14

nicht alles davon sind Märchen oder wie erklärst du den Urknall?

stescope  07.07.2024, 17:38
@Supercruiser

Assoziierst du mit dem Urknall einen Knall im Sinne einer Explosion?

Der Urknall ist der uns früheste bekannteste Ausdehnungsprozess des Universums.

Möglicherweise ist das Universum aus dem Zustand einer unendlich langsam laufgenden Zeit entstanden:
Wenn du zum Urknall zeitlich "zurückgehen" würdest, so könntest du evtl. feststellen, dass die Zeit immer langsamer läuft (Zeitdilatation) und zum Urknall hin geht die Zeit dann unendlich langsam, so dass es kein "Davor" gibt – ohne Zeit, gibt es ja generell kein "Davor". Daher stellt sich nur die Frage, wie ein "kein Davor" gedanklich abgehandelt wird. Und eine Tendenz zur unendlich langsam laufenden Zeit ist naheliegend und physikalisch möglich.

Außerdem schafft es keine Folgefragen wie "Was war denn vor einem Gott?" oder "Wer hat denn Gott erschaffen?".

Nach meiner persönlichen Überzeugung gibt es nur eine logische Erklärung dafür:

Da Gott lediglich in den Köpfen von Gläubigen existiert, können sie sich nur selbst versklaven, indem sie sich von religiösen Dogmen vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben.

Das kann - wie im Islam - so weit gehen, dass sie nicht nicht einmal entscheiden können, was sie essen, trinken oder anziehen dürfen und dass ihnen sogar vorgeschrieben wird, wen sie wann unter welchen Umständen lieben dürfen.

Du musst meine Ansicht nicht teilen, aber dann wirst du immer wieder auf Widersprüche stoßen, die dir keiner logisch erklären kann.

Mit dem „Freien Willen“ (das Lieblings-Totschlag-Argument der Christen) kann man vieles erklären - z.B. auch wie es sein kann, dass sich Menschen in Religionskriegen im Namen desselben Gottes gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Aber wie erkläre ich dann, dass Gott z.B. Naturkatastrophen und Krankheiten zulässt, die nicht nur Gläubige und nicht religiöse Menschen gleichermaßen treffen, sondern auch unschuldige Kinder?

Die Liste der Ungereimtheiten und Widersprüche könnte man noch unendlich weiter führen. Meistens kommt dann das zweite Totschlag-Argument: „Gottes Wege sind unergründlich.“

Ich habe ein besseres Argument: Die menschliche Fantasie ist unergründlich!

Sie hat viele tausend Götter hervorgebracht und unzählige Religionen. Gäbe es tatsächlich einen Gott, wäre es doch kein Problem für ihn, alle Religionen unter einer einzigen zu vereinen, so dass seine Schöpfung in Frieden leben kann.