Wer kennt das Buch "Verachtung nach unten" oder interessiert sich dafür?

1 Antwort

Deine Frage finde ich interessant.

Kannst du diesen Absatz etwas näher erläutern?

Bei der Lektüre sah ich mich eine Zeit lang in meiner Vermutung bestätigt, bis ich darauf stieß, dass er zur Moralelite, die er ablehnt,... zählt...

Ansonsten kann ich nur beipflichten. Egal ob man Afd gutfindet, wählt oder nicht - der Umgang mit Andersdenkenden ist absolut abhanden gekommen, es wird eine Meinungsdiktatur betrieben a la 33, alles nicht Staats-konforme (Staat mittlerweile hohe Verknüpfung mit links) wird am besten verboten oder beleidigt, diffamiert und permanent angegriffen, jedoch hat ein derarat a-soziales Verhalten nichts mehr mit Demokratie zu tun. Auch vor Lügen und Intrigen wird nicht Halt gemacht, was gibt das für ein Signal an junge ehrliche Menschen.. Auch will man sich inhaltlich nicht mit der Afd auseinandersetzen sondern benutzt Ausreden a la "die wollen nicht" etc. dabei stimmt das überhaupt nicht, sie werden gern eingeladen und diskutieren dann auch rhetorisch sehr stark, was vermutlich der eigentliche Grund ist, warum man sie lieber nicht einladen möchte und lieber Brandmauer schreit. Dann aber selber auch die Themen der Afd ins eigene Programm zu übernehmen - damit unterschreibt man seine eigenen Bankrotterklärung, was auch die Wählerzahlen sehr gut belegen. Wenn man möchte, dass Afd noch mehr Zulauf bekommt, kann man weiterhin die REALEN PROBLEME leugnen und sich stur stellen, das wird aber nicht mehr lange funktionieren.


Fontanefan 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 18:19

Aus meiner Sicht unterstellt er Befürwortern von Black lives matter, Fridays for Future, Letzte Generation und LGBTQ-Menschen eine Verachtung von allen Nicht-Anhängern. Aus meiner Sicht ist das nicht angemessen. Erstens sehen nicht alle Anhänger dieser Bewegungen auf die Nicht-Anhänger herab und zweitens werden die Milliardäre und die 'alten weißen Männer' gewiss gesellschaftlich nicht zur Unterschicht gerechnet. - Auch sonst sehe ich manche seiner Aussagen kritisch.

titzi4  29.08.2024, 18:34
@Fontanefan

Es mag zwar sein, dass es auf manche nicht zutrifft aber auf einen Großteil schon und diese sind meist sehr radikal dabei.

Und ich frage nochmal: Zu welcher Moralelite gehört Alexander Wendt, wie meinst du das, ist er Antifa, LGBQT oder was?

Fontanefan 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 18:42
@titzi4

Er ist ein erfolgreicher Journalist und verdient sicher nicht schlecht. Die Wikipedia schreibt über ihn: "Wendt betreibt seit 2017 die Webseite Publico. Er unterzeichnete die Charta 2017 und die Erklärung 2018. 2020 war er einer der Erstunterzeichner des Appells für freie Debattenräume. 2019 erhielt er den von der Jungen Freiheit mitverliehenen Gerhard-Löwenthal-Preis.[3] Seit Juni 2020 ist er Redakteur bei Tichys Einblick.[4] Er verantwortet dort Titel und Politikstrecke der Printausgabe." Das hilft, ihn einer bestimmten Elite zuzuordnen, auch wenn so etwas nie zu 100% stimmt.

Fontanefan 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 18:48
@Fontanefan

Was er "Moralelite" nennt, lehnt er alles scharf ab.