Wem erscheint (aus welchen Gründen heraus) die Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland als wenig sinnvoll?

6 Antworten

mir. Man kann im heutigen Zeitgeist, wo viele hyperemfindlich oder woke sind, über 72 Geschlechtsidentitäten oder jeden kleinen Pille Palle stundenlang diskutieren, die Leute in der Ausbildung kaum mehr zu totalem Gehorsam und Erschöpfung drillen.

Die würden einfach hinwerfen oder man könnte an keiner Front einen Blumentopf damit gewinnen. Daher braucht es leider eine teure Berufsarmee. Worum man sich herumwinden möchte, aber wer Krieg führen will, muss heutzutage halt tief in die Tasche greifen.

Die Wehrpflicht würde im Ernstfall sofort wieder einsetzen und wer noch nicht da war und aktuell nicht hin muss, muss spätestens im Angriffsfall ja doch hin. Die Jungs glauben ja gerne das beträfe sie dann nicht und sie könnten daheim bleiben oder über die dann abgeriegelten Grenzen fliehen. Witzig.

Dann lieber jetzt vernünftig ausbilden, anstatt im Schnelldurchlauf, denn wenn es soweit wäre, hat man keine 6 Monate Zeit dafür. Und braucht man die dann doch nicht, auch gut. Aber ich schaff ja auch nicht die Feuerwehr ab weil es lange nicht brannte um ihnen erst bei Alarm zu zeigen, wie man einen Schlauch bedient.

Die Rückkehr zur Wehrpflicht ist sinnfrei, da wir uns davon NIE abgewendet haben. Die Wehrpflicht existiert! Sie wird nur aktuell nicht durchgeführt.

Und die Aufhebung der Aussetzung ist irgendwie schon überfällig. Das würde nicht wenigen jungen Menschen durchaus positiv zuträglich sein.

Soldat zu sein ist ein Beruf wie jeder andere auch: Man sollte dafür gewisse Fähigkeiten mitbringen.

Aus diesem Sinne heraus macht Wehrpflicht für alle keinen Sinn: Sinn aber würde machen, dass all jene, die NICHT Soldat sein wollen, entsprechend höhere Steuern bezahlen.

Wozu Wehrpflicht wenn ein paar Atomraketen auch reichen würden?