Walter Borjans, der bessere SPD Chef
SPD-Papier sorgt für Zerwürfnis: „Unbegrenzter Rüstungsrausch“
Walter-Borjans äußerte sich ebenfalls kritisch zur aktuellen Strategie. Der Westdeutschen Zeitung sagte er, dass Aufrüstung allein nicht für Sicherheit sorgt. „Was wir beklagen, ist der Glaube, dass man einem Ende des Blutvergießens näher kommt, wenn man Abrüstungsverhandlungen für nicht mehr zeitgemäß erklärt.“
Ex-Parteichef Walter-Borjans lehnt auch eine Sicherheitsstrategie ab, die gegen Russland gerichtete Maßnahmen umfasst. Er warnte vor einem „finanziell unbegrenzten Rüstungsrausch“. Gespräche mit Russland seien unerlässlich, so Walter-Borjans im Stern. Über den russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte er: „So wünschenswert es wäre, einem Narzissten ohne jedes Entgegenkommen eine stabile Weltordnung abzuringen – es ist leider nicht nur in diesem Fall illusorisch.“
6 Antworten
Viele vergessen nur allzu gerne, dass selbst unter dem Friedensobelpreisträger Willy Brandt die Ausgaben für die Bundeswehr bei bis zu 4% des BIP lagen und die Bundeswehr 500.000 Mann stark war.
Und bei der Sowjetunion hatte man es mit einer Status Quo Macht zu tun, während Putin imperialistische, expansive und revisionistische Ziele verfolgt.
Das ist der Unterschied, den die SPD Politiker nicht berücksichtigen.
Wohl kaum und nicht ohne Grund: Abgewählt!
Um noch eins drauf zu setzen, mit seinem Putin-Kreml freundlichen Papier hat er sich wohl für jedes Amt disqualifiziert, sorry. Ein 5. Kolonne Putins brauchen wir nicht im Bundestag, da reichen AfD und BSW schon genug aus.
Eine einseitige fast schon polarisierende Aussage, die hinter einer Frage versteckt wird.
Borjans gehört dem linken Flügel an, genauso wie die Verfasser des jetzt veröffentlichten "Manifestes". Dadurch zeigen sie, dass ihnen ihre colorierten Flügelaussagen wichtiger sind als reale Politik. Sie stärken dadurch nur weiter die Extreme, nicht nur rechts, sondern auch linksaußen. Damit spielen sie den Angreifern nur weiter in die Hände.
Wie soll man Abrüstungsverhandlungen sinnvoll führen, wenn die Gegenseite an echten Verhandlungen nicht interessiert ist und durch Handlungen zeigt, dass sie gar keinen Frieden will? Wie soll man mit jemandem verhandeln, der bereits tatsächliche kriegerische Handlungen wie Sabotage und Cyberangriffe, aber auch Desinformation und Hetze gegen die Nato führt?
Tatsache ist und bleibt, es wäre naiv, sich nicht auf den Ernstfall vorzubereiten. Wenn es eben nur möglich ist, mit einer eigenen Stärke die Gegenseite überhaupt zu Gesprächen und einem Einlenken zu ermöglichen, dann kostet das eben. Das als "unkontrollierten Rüstungsrausch" zu bezeichnen ist genauso unsinnig wie das gesamte Framing, hier zwar von links, rechts ist aber auch nicht besser.
Nein das glaube ich nicht
Walter-Borjans ist Vergangenheit und dabei bleibt es auch!