Wäre es ethisch vertretbar, einen Arbeitskollegen digital zu klonen?


04.03.2025, 23:38

Ich glaube, dass das in der Zukunft durchaus eine Versuchung sein könnte. Es lässt sich natürlich nicht bei allen Personen sinnvoll umsetzen, vor allem nicht bei kreativen. Aber es gibt ja auch Bürokraten, die ja selbst auch nur Wissen und Regeln nacherzählen.

5 Antworten

Allenfalls, wenn dieser es möchte.

Wozu braucht es die geklonte Stimme? Das gesammelte schriftliche Wissen des Mitarbeiter kann ja in eine KI gefüttert werden ohne daß Teile der Persönlichkeit oder biometrische Merkmale einfließen.


AngiIntro  05.03.2025, 10:07

Wenn man jemanden klonen will, soll der Klon ja dem Original so genau wie möglich entsprechen, dazu gehört dann auch die Stimme etc.

Toddy4711  05.03.2025, 12:06
@AngiIntro

Ich lese raus, daß man die Expertise des Kollegen in erster Linie weiter nutzen möchte, wenn er nicht mehr in der Firma ist und bietet hier klonen als Lösung an. Ich denke eben nicht, daß das überhaupt notwendig ist.

Ethisch vertretbar auf keinen Fall.

Ein no Go!

Jeder hat das Recht auf Persönlichkeit und digitaler Selbstbestimmung;

Zu dem muss der Anrufer darüber informiert werden, das er mit einem Robotter spricht.

Wenn man das mit Mir machen wollte, würde Ich direkt zum Betriebsrat und zum Gewerkschafts Arbeitsrechtsanwalt gehen.

Ich würde das über die Gewerkschaft bis zum Europähischen Gerichtshof für Menschenrechte durchklagen.