"7 vs. Wild" Staffel 4: Team Stefan oder Team Joe?
Wie ist eure Einstellung auf das Thema?
Würde mich mal interessieren.
Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich aufjedenfall versucht Stefan in jedem Gespräch einzubinden
5 Antworten
Spannendes Thema.
Ich kannte beide, aus gewissen Youtubevideos schon vor Staffelbeginn und fande Stefan sehr symphatisch und Joe da eher weniger symphatisch.
Interessanterweise, dreht sich das furch die Staffel ein wenig. Joe hat bei mir Symphatie gewonnen, auch wenn er zwischenmenschlich noch etwas lernen könnte.
Von Stefan bin ich beinahe Enttäuscht. In der Staffel sieht man eine Seite von ihm, die ich persönlich schrecklich finde. Auch wenn von beiden Seiten Fehler gemacht werden - Stefans Umgang damit ist ganz schlecht.
LG
Verstehe ich. Es ist nicht alles falsch was er sagt.
Ich hätte aber nicht gedacht, dass er so mit der Situation umgeht. Ich dachte er wäre anpassungsfähiger. Folge 5 & 6 Zeigen da dann noch zusätzlich etwas auf was eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Klar macht jeder mal Fehler. Aber von einem Profi hätte ich das dann doch nicht erwartet. Zumal das ein Anfängerfehler war.
Ich will nicht zu parteiisch sein, beide machen Fehler und beide haben Gute Argumente, ich dachte aber vor der Staffel, dass Joe voll der reinfall wird und Stefan ganz anders dort ankommt.
LG
Spoiler nicht, ich schau es auf YouTube und da ist erst Folge 3
Ich bin eher Team Joe. Spätestens nachdem Stefan Fritz erzählt hat was angeblich alles so passiert ist, war er endgültig bei mir unten durch. Teilweise hat er Sachen erzählt die gar nicht passiert sind, zumindest On-Screen und er hat teilweise Situationen verdreht.
Auch das ganze “Das ist Mobbing”-Gelaber fand ich schlimm. Das was da passiert ist war alles aber kein Mobbing.
Ein Bier trinken wollte ich mit keinem der beiden.
Wenn es um die Kompetenz und die Fahigkeiten geht, so ist Joe nunmal der Experte und Stefan ein Hochstapler. Die Fehler die Stefan macht, das Verhalten was er zeigt und die Aussagen die er trifft sind für jeden der etwas Grundlagenverständnis hat ganz offensichtlich. Stefan verhält sich von allen Teilnehmern am schlechtesten und macht die meisten Fehler. Wahrscheinlich führt sein Drang seine immer wieder betonte "Reputation" zu erhalten, zu diesen Fehlern.
Glücklicherweise ist er nun raus. Die sozialen Konflikte waren anfangs ganz interessant zu sehen, nun wird es mir aber zu viel. Man sieht wie die Gruppe aufatmet und nun effektiver und zielstrebiger arbeit. Ich denke die Staffel fängt jetzt erst an richtig gut zu werden.
Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich aufjedenfall versucht Stefan in jedem Gespräch einzubinden
Das ist doch nur wieder „Gerede über Befindlichkeiten“, mehr dazu siehe unten. Der hatte genauso wie jede andere anwesende Person auch die Chance selber Dinge zu sagen und sich von sich aus in die Gruppe einzubringen und einzuordnen.
Betrachten wir mal, was er wirklich getan hat. Und zwar ohne seine Kamera-Selbstgespräche. Denn …
- Reden ist nicht machen und
- Seine Wahrnehmung muss nicht der Wahrnehmung entsprechen die alle Anderen haben (oder der nach gemeinsamem Konsens gültigen Realität).
Er hat sich von der Gruppe abgesondert, ist den ganzen Tag alleine irgendwo anders herumgelaufen mit wirren Alternativideen im Konjunktiv. Und dann ist er irgendwann mit leeren Händen zur Gruppe zurückgekommen (hat also faktisch nichts zur Gruppe beigetragen) und sich dort dann aber mit in das "genachte Nest" gesetzt, das die Anderen erarbeitet haben. Gleichzeitig hat er aber herumgefaselt, dass es da ja irgendwo einen anderen Spot geben könnte der vielleicht ja irgendwie besser wäre und das alle Anderen sinngemäß "doof und Schuld und Mobber" wären, weil sie nicht seinen wirren Gedanken blindlings folgen sondern hier gemeinsam faktisch an etwas gearbeitet haben, was mit den Teilnehmern und der Gruppenzusammensetzung auch zu schaffen war…
Das sind die Fakten was gemacht wurde.
Der Rest ist Gelaber über Befindlichkeiten. Und die jüngere Generation scheint ja in letzter Zeit ohnehin gerne Befindlichkeiten über Notwendigkeiten zu setzen. Da wird die ganze Zeit geredet, dass einem die Art WIE etwas gesagt wurde nicht gefällt anstatt das Gesagte mal inhaltlich zu betrachten und danach zu bewerten ob es in der Situation inhaltlich einfach nur richtig und/oder notwendig ist.
Es gehr bei der Beurteilung der SITUATION ja schließlich nicht darum, wen man so ganz postfaktisch als Person sympathischer „findet“, denn nur deshalb hat eine Person ja noch lange nicht recht oder das in dem Moment Sinnvollste für die Gruppe getan.
Joe hat den Durchblick. Er weiss was in dem Moment Priorität hat, er weiss auch, wie man strategisch mit solchen Situationen und der Gruppendynamik grundsätzlich umgeht. Er hat nur Stefan nicht genug "Streicheleinheiten" gegeben, weil er eher erwachsener und nüchterner von seiner Art her agiert.
Er hat sich auch nicht "gegen den Willen der Andere zum Häuptling aufgeschwungen", er hat einfach nur angefangen die Anderen (die weit weniger Ahnung / Übung haben als er) so zu behandeln wie er eben auch sonst z.B. in seinen Survivalkursen seine Schüler behandeln würde: Indem er die Sache analysiert und den Anderen sagt, wie er die Situation einschätzt, was er für sinnvoll hält und was die aus Seiner Sicht korrekten nächsten Schritte sind (womit er aus Sicht Vieler mit entsprechend Ahnung auch Recht hat!).
Das ist die einzig sinnvolle Art und Weise vorzugehen, wenn er mehr Erfahrung hat als der Rest. Denn wie hätte es der Gruppe weitergeholfen wenn er, nur damit er nicht als "Ansager hervorsticht" und den Schneeflöckchen keinen Anlass zu „mimimi“ gibt, den Mund gehalten, sich in die Ecke gesetzt und nichts Sinnvolles gemacht hätte? Dann wäre es der Gruppe als Ganzes deutlich schlechter gegangen.
Stefan schwurbelt die ganze Zeit für sich selber in seine Kamera, liefert nichts ab, erzählt Dinge von "Feuer bohren" zu einer Zeit als bereits ein Feuer brennt und das komplett irrelevant war, schildert Situationen komplett anders als sie scheinbar alle Anderen wahrgenommen haben (und versucht sie dabei natürlich was ihn selber und seine Rolle dabei betrifft "schön zu reden")...
Er kommt mir vor wie eine Person im Auto die im Radio die Warnung vor einem Geisterfahrer auf der Autobahn hört, sich umschaut und sagt: "Wieso Einer? Hier sind ja Hunderte!"
Er kommt gar nicht auf die Idee, dass er der Eine sein könnte der da irgendwie nicht passt, für ihn ist es stattdessen eine "Verschwörung Aller gegen ihn" und es wird da auch mit Beschuldigungen wie "Mobbing" von seiner Seite hantiert, wenn Andere einfach die Realität und Wahrheit aussprechen und er dabei nicht gut wegkommt …
Davon abgesehen:
Team Stefan oder Team Joe?
Niemand hier ist „in einem Team“ nur weil er eine Meinung hat.
Wir Alle sind Aussenstehende, keiner von uns war mit dort vor Ort, keiner hier hat die Situation dort mental und körperlich selber mit durchgestanden. Da von „Team“ zu sprechen ist nur eine Unart aus dem Netz mit der passive Konsumenten sich künstlich zu einem „aktiven Teil“ von etwas machen was sie gar nicht sind.
Hey!
Also ich finde es extrem schade, dass dieser "Beef" nun das ganze Format überschattet. Es geht gar nicht mehr um Survival, sondern nur noch um diesen Streit und wer Schuld hatte.
Traurigerweise tun sich beide nicht durch ihre soziale Kompetenz hervor, allerdings würde ich mir hier wünschen, dass das ganze mit weniger Emotionen behandelt wird. Immerhin sehen wir auch nur das, was die Cutter, bzw. die Orga wollen, dass wir sehen.
Man sollte meiner Meinung nach nicht zu stark über andere Menschen aufregen sondern sich einfach über die Unterhaltung freuen können.
Anissa
Gruppenkonflikte sind zentral in vergleichbaren Survivalsituationen und gerade die Gruppenbildung in der Anfangsphase, wo sich fremde kennenlernen und einordnen müssen, ist sehr typisch.
Was du wohl meinst ist der "Überleben in der Wildnis"-Aspekt. Das ist defintiv vom Konflikt mit Stefan überschattet worden. Stefan ist jetzt aber raus und du die Gruppe hat sich gefunden. Du wirst sehen dass es ab der nächsten Folge immer mehr um das "Überleben in der Wildnis" gehen wird.
Danke für deinen Kommentar und deine Analyse. Ja, ich hoffe sehr, dass jetzt alle die Chance haben ihren Ruf noch etwas zu verbessern und man etwas mehr "Survival" sieht, also so wie ich es für mich definiere.
Es werden ja noch einige Folgen sein und ich denke es geht nun ja erst richtig los. :)
Wieso das denn? Stefan ist ein bisschen ein Revolutionär, er denkt out of the Flugzeug. Er verschwendet zwar ein bisschen Zeit mit dem Feuer boren (oder wie das heißt), aber er sucht und versucht Orte zu finden wo es dem Team besser gehen könnte.