Reisen durch Beamen
Nehmen wir an, das Beamen wäre möglich und völlig ungefährlich. Man könnte sich zur Arbeit beamen oder direkt in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Land.
In diesem Moment wäre man noch zu Hause in Berlin und im nächsten Moment in New York City oder in Tokyo oder wo man auch immer sein will.
Das hätte viele Vorteile:
- Man bräuchte kein Auto, man müsste nicht mehr fliegen, was im Blick auf die Umwelt und das Klima ein Traum wäre.
- Das Reisen wäre günstiger, zwar würde das Beamen wahrscheinlich Geld kosten, aber man bräuchte kein Hotel, denn man wäre ja innerhalb weniger Sekunden wieder zu Hause
- Man spart sich die Reisezeit
- Man müsste nicht auf den Urlaub warten, um Reisen zu können, da man ja jeden Tag nach Feierabend dort sein kann, wo man will.
- Man könnte so die ganze Welt kennenlernen
Aber: Irgendwie wäre das dann nichts Besonderes mehr. Reisen ist für mich auch immer eine Herausforderung: Ich nehme einen Weg in Kauf, plane diese Reise und genieße die Vorfreude. Gleichzeitig motiviert es mich zu arbeiten, da ich mir von dem Geld, was ich verdiene, schöne Reisen leisten kann. #
Ich sammle viele Eindrücke auf Reisen und teile diese Eindrücke anderen mit. Ich tausche mich mit anderen aus, wo ich war und wo die anderen waren.
Und wenn all das Weg fällt, wäre es nichts anderes mehr, als wenn ich mich in meinem Wohnort eine Straße weiter weg bewege oder als wenn ich ins Kino gehe. Es wäre einfach keine wirkliche Bereicherung mehr.
Wie seht ihr das?
Nachtrag, da bereits die erste Antwort am Thema vorbei ging:
Es geht nicht darum, wie utopisch das Thema ist, sondern lediglich darum, ob das Entdecken der Welt auf diese Weise für euch noch ein echtes Erlebnis wäre oder ob es dadurch seinen Reiz verliert.
4 Antworten
Naja, so ganz geht es durch Zeitverschiebungen ja nicht "täglich", denn wenn ich hier um 19 Uhr Feierabend mache, ist es in Tokio 2 Uhr nachts, da ist nicht viel mit Sightseeing. Zudem hat man ja auch Termine und Verpflichtungen in der Heimat.
Aber ja, ich verstehe was du meinst. Das wäre dann einfach nichts besonderes mehr, außer es wäre so teuer, dass man es sich nur gelegentlich leisten kann und dann das Reisen einfach nur schneller macht, da man statt 24h Flug (mit Umsteig, Zeitverschiebung und so) dann eben schon nach wenigen Sekunden dort wäre.
Reisen unterliegt Wandel, touristische Seefahrt lag auch lange recht brach, nachdem Flugzeuge beliebter und günstiger wurden. Wer will schon 2 Wochen über den Atlantik rüber in die USA fahren, wenn man auch in einem Tag da sein. Bis dann Kreuzfahrten beliebter wurden, erst für Reiche im Luxussegment und mittlerweile mit vielen Anbietern für ganz verschiedene Budgets.
Früher gab es in jedem Dorf Gasthöfe mit Zimmern, weil man mit Pferdekutschen und Co. eben nicht weit kam, schlimmstenfalls zu Fuß, also überall auf dem Weg Schlafmöglichkeiten brauchte in Tagesabständen. Heute mit Autos und Bahnen findest du davon immer weniger, gerade wenn es weder eine beliebte Ferienregion ist, noch bei Montagezimmern gefragt. Wenn Beamen funktionieren würde, könnte ich mir vorstellen, dass sich dann bestimmte Themen- und Spezialhotels entwickeln, in denen man eben schlafen möchte, auch wenn man es nicht muss. Beispielsweise wie schon heute, um bei Japan zu bleiben, traditionelle Unterkünfte names Ryokan. Weil die Übernachtung dort dann das Erlebnis ist, wie jetzt auch schon - nur mit viel weniger Reisezeit dafür.
Gerade die Reisebrache unterlag schon immer Wandel, je mehr Entwicklungen in wenigen Jahren oder Jahrzehnten kamen, desto stärker. Das ist vollkommen normal.
Am Anfang ist es was tolles besonderes, meist dann auch noch unsicherer und teuer und irgendwann wird es zum neuen Normal der Menschen, wenn genug Leute es gut finden.
Spannend wäre fremde Orte persönlich zu sehen ja noch immer, nur das wie würde sich massiv verändern und neu normalisieren.
Entfernungen würden ihre Bedeutung verlieren, aber die Welt in ihrer Vielfalt würde interessant bleiben. Super schnell reisen impliziert ja nicht, Eindrücke super schnell aufzunehmen und verarbeiten zu können.
Kleiner Tipp: Lies mal das Buch "Die Physik von Star Trek" von Larence M. Krauss.
Träum Weiter!
Um den Menschen in seine Einzelteile zu Zerlegen (Nicht wie Eine Atombombe Plutonium 92 Protonenund 146 Neutronen In Blei 82 Protonen und 155 Neutronen spalten) Müsstn wir den Mensch auf mehrere Million Grad erhitzen umd würden die Energie einer Termonukliare Explosion von etwa 1000 Hiroschima Bomben Erzeugen!
Am Ziel würden wir die selbe Energie benötigen um die subatomaren Teile wieder zu einem Mensch zusammen zu Pressen! Mit Sicherheit nicht Umweltschonend!
Und beim Internet nehmen wir die Überholspur! Das hat Kraus mal zur Ilustration Ausgerechnet!
Nehmen wir mal an: Für jedes Atom brauchen wir 1 K Bite, für Position/ Zustand und Verbindung mit den Nachbaratomen. Das sind 1024 Byte. Entspricht einer mit doppelten Zeilenabstand beschriebene DIN A4 Seite.
Wenn man das auf CD Brennen würde, könntn wir damit einen Turm von ca 5000 Lichtjahren bauen.
Wenn vor 100 Millionen Jahren die Dinosaurier Capten Kirk von Amerika nach Europa Gebeamt hätten, würden über die modernsten Internet und Glasfasersystemen erst heute die Infos ankommen, wie wir Kirk wieder Zusammenbauen müssen!
Viel Spass wenn du dier eine 100 Millionen Jahre lange Star Trek Folge anschaust!
Auch das war nicht meine Frage. Ich habe es noch extra sogar für die Deutschen auf Deutsch in meiner Anmerkung geschrieben, wie ich es meine.
...utopisch- und noch ein weiter Weg- wenn überhaupt irgendwann realisierbar.
Millionen alleine in Deutschland ohne Job- weltweit vermutlich mindestens mehr als 1 Milliarde,,weil vieles im Zahnrad zusamen hängt, Steuern im Keller ,,Sozialgefüge geht den Bach runtet- dafür käme man schnell von A nach B..
Autobauer, Zulieferer?Wozu noch Reuseunternehmen?Wozu Hotel..s?
Nee, lass mal..