Landtagspräsidentenwahl - Anruf des Verfassungsgerichtshof, was kommt raus?

2 Antworten

Klingt erst mal schlecht organisiert. Eigentlich sollten fast alle Regeln für so eine Sitzung vorher feststehen, und leicht befolgbar sein.

Allerdings liegt es auch im Prinzip bedingt, dass man durch weiteres Ausdifferenzieren der Optionen, immer neue Regeln und Festlegungen notwendig machen kann.


titzi4 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 16:22
Klingt erst mal schlecht organisiert. Eigentlich sollten fast alle Regeln für so eine Sitzung vorher feststehen, und leicht befolgbar sein.

Ja. Das wollten vor allem CDU nicht tolerieren und befolgen.

titzi4 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 17:03
@treppensteiger

CDU wollte, dass schon vom ersten Wahlgang an Kandidaten aus allen Fraktionen vorgeschlagen werden können, jedoch ist das nach der bisherigen Regelung in den ersten beiden Wahlgängen der stärksten Fraktion vorbehalten. Ein Kandidat braucht die einfache Mehrheit, also mehr Ja als Nein Stimmen.

Offensichtlich hat die CDU davor Angst.

Höchstwahrscheinlich wird das Verfassungsgericht feststellen, dass der Landtag (ohne Präsident) beschlussfähig ist und damit die (von der Mehrheit des Landtags) geforderte Änderung der GO behandelt werden muss, um die Autonomie des Landtags sicherzustellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs