Ich kann nicht verbeamtet werden, weil ich Depressionen habe. Warum?
Amtsärzte sagen "Nein". :-(
Was genau ist deine Frage?
Welche Alternativen gibt es, um noch verbeamtet zu werden und waren die Ärzte zu streng? kann ich noch woanders es versuchen?
Warum ist es dir so wichtig, verbeamtet zu werden?
Ich suche ein entspanntes Arbeitsleben und außerdem bekommt man Pension bei Verbeamtung. Ich muss mir auch keine Sorgen machen gekündigt zu werden.
3 Antworten
Ich kann nicht verbeamtet werden, weil ich Depressionen habe. Warum?
Du hast dir die Antwort doch selbst gegeben:
Amtsärzte sagen "Nein". :-(
Damit bist du eben ein zu großes Kostenrisiko was etwaige Ausfälle betrifft für den Dienstherren, immerhin bist du als Beamter unkündbar.
Kennst du eine Alternative, wie ich trotzdem verbeamtet werden kann?
Nein. Bei deiner Schilderung sehe ich das auch wenig Hoffnung für dich:
Ich habe schon 3 langjährige Therapien hinter mir.
Da der Dienstherr über die Beihilfe auch an diesen Kosten beteiligt wird, ist ihm das einfach zu teuer. Langjährige Therapien kosten viel Geld.
Dann werde ich halt als Beamter GKV versichert.
Das kann dir dein Dienstherr nicht vorschreiben, wie du dich krankenversicherst. Falls du dich entgegen deiner Aussage doch privat versicherst, hat er die Kosten zu tragen.
Warum machst du mir keine Hoffnungen :-(
Weil falsche Hoffnungen am Ende nur zu noch mehr Enttäuschungen führen.
Wahrscheinlich wurdest du abgelehnt, da Amtsärzte prüfen, ob du langfristig "dienstfähig" bist. Bei Depressionen fürchten sie häufige Krankheitsausfälle oder frühzeitige Dienstunfähigkeit, sowas würde sich negativ auswirken.
Vielleicht ist es nicht ganz gerecht, da Depression echt schwer sein kann und jeder ein anderes Empfinden hat. Jedoch ist es aus ärztlicher Sicht schwierig, da sich Depression schwer nachweisen lässt und sonst jeder zum Arzt gerannt kommt.
Was du machen könntest ist, dass du Dokumente sammelst. Zum Beispiel wie du mit der Krankheit umgehst und ob du zur Therapie gehst. Sonst suchst du dir einfach einen Job bei der du keine Verbeamtung brauchst.
LG, PizzaOnFire ^^
Ich habe schon 3 langjährige Therapien hinter mir. Das kam anscheinend nicht gut an und dann wurde gefragt, ob ich die Probleme noch habe und ich konnte sie nicht wirklich selbstbewusst verneinen.
Oh verstehe. Aber nur weil man in Therapie war bedeutet es nicht, dass alle Probleme weg sind, denn dies ist ein lebenslänglicher Prozess.
Das eine Stelle dich aber nur nicht will, da du unter Depression leidest, sowas ist schon komisch. Selbst wenn du es schaffst und angenommen wirst, da wirst vielleicht komische Blicke bekommen. Depression ist keine ansteckende Krankheit, es ist ein seelisches Problem (meist aus der Kindheit) und so einfach kann man als Außenstehender nicht urteilen. Der Begriff der Depression ist auch erst eine "neue Erfindung", davor haben Menschen mit ihrer Last gelebt, ohne zu wissen was los ist.
Ich würde dir empfehlen, dass du dir es echt nochmal überlegt. Du bist nicht krank, du hast einfach nur Probleme und Probleme hat jeder mal, bei einem stärkere, andere weniger stark. Du bist ein toller Mensch und dass du jetzt so behandelt wirst ist echt schade.
Ich glaube sag am besten, dass du keine Depressionen hast, dann haben sie ja keine Argumente mehr.
VG
Hartmut
Es ist zu spät :-( Die haben es in meinen Akten vermerkt, dass ich das gesagt habe.
Kennst du eine Alternative, wie ich trotzdem verbeamtet werden kann?