Wie hoch ist die Chance Krebs zu bekommen wenn man raucht?

6 Antworten

Das kann man nicht sagen. Wenn jemand vielleicht vorab schon die Veranlagung zu Lungenkrankheiten hat und raucht ist es höher. Es kommt auch darauf an, wie viel geraucht wird. Wenn jemand es übertreibt ist das Risiko denke ich höher, als bei mäßigem Konsum. Pauschal ist das schwer zu sagen.

Das ist sehr schwierig. Zumal die rauchenbedingten Krebserkrankungen i.d.R. auf Lungenkrebs reduziert werden. Das ist ein riesiger Trugschluss und vor allem dem Marketing der Tabakindustrie und Politik zu verdanken. Zumal es auch keine glaubhaften Zahlen zum Passivrauchen gibt.
Fast alle Krebsarten im Rumpfbereich sind durch Rauchen verursacht oder mindestens stark begünstigt. Der Grund liegt daran, dass man sich mit Rauchen (aller Tabakprodukte) verstrahlt. Eine Schachtel täglich entspricht in etwa der Strahlendosis von 200 mal Oberkörper-Röntgen pro Jahr. Generell führt jede ionisierende (radioaktive) Strahlung zu Schäden am Erbgut. Eine hohe oder kontinuierliche Strahlendosis birgt außerdem die Gefahr einer unmittelbaren (und irreparablen) Organschädigung. Die Strahlung durch Zigarettenrauch ist logischerweise nicht nur auf die Lunge beschränkt und baut sich in einer Lebensspanne nicht mehr ab, auch wenn man mit dem Rauchen aufhört. Die Strahlungsschäden bleiben für immer. Wenn man sich dann noch weiteren Strahlungsrisiken aussetzt (radonreiche Wohngegend, Flüge mit dem Flugzeug, normale Umweltstrahlung, u.v.m.) kann man von nahezu 100% Krebswahrscheinlichkeit ausgehen.

Passiv eingeatmeter Rauch hat ebenfalls ein sehr großes Strahlungspotenzial, da der Filter nichts von der Strahlung filtert. Als Passivraucher hat man also nur eine marginal geringere Belastung als der eigentliche Raucher.

Diese Aspekte werden bei allen Krebsstatistiken komplett unter den Teppich gekehrt, es gibt schlicht keine offiziellen Zahlen dazu (gewollt). Alle Statistiken beziehen sich lediglich auf die direkten inhaltsstoffbedingen Lungenkrebserkrankungen. Diese sind aber der kleinste Teil der Rauchbedingten Krebserkrankungen.

Somit ist Rauchen nicht nur äußerst krebsfördernd, sondern auch schwere Körperverletzung. Alles andere als ein generelles verbot ist eigentlich inakzeptabel, aber da hat die Tabakindustrie natürlich etwas dagegen. Und auf die Steuereinnahmen möchte auch kein Land verzichten. Nebenbei gewinnt auch noch die Pharmaindustrie, die sich an der der Nichtheilung von Krebs (Symptombehandlung) dumm und dämlich verdient.

Also ein Gewinn für alle, die Macht und Einfluss haben.

Zur weiteren Recherche empfehle ich Gespräche mit Onkologen und Radiologen. Die haben da sehr fundiertes Wissen und Erfahrungswerte aus der Praxis. Diese geben die Korrelation zwischen Rauchen und Krebs mit ca. 99% an.

Die sog. Inzidenz von Lungenkrebs ist (bei Männern) in D bei ca. 60-70/100 000.

Das heißt, daß JEDES JAHR etwa 60 von 100 000 an Lungenkrebs erkranken*.

Da die Heilungsrate bei den meisten Lungenkrebs-Varianten eher schlecht ist, kannst du davon ausgehen, daß ca. 75% der Erkrankten auch AN DEM KREBS sterben (und also nicht an einer anderen Todesursache - damit also "vorzeitig".

**von allen Lungenkrebsfällen entfallen um die 90% auf Raucher (wenn man genau genug nachfragt, und auch die Ex-Raucher und (intensiv-)Passivraucher (Kneipenpersonal etc.) einschließt, ist die Zahl noch höher)*

Gute Infos gibt es einmal in dem "Tabakatlas 2009", den es kostenlos im Netz gibt (kann man umsonst als .pdf runterladen, oder gedruckt - gegen Geld kaufen)

eine andere gute Quelle ist:

"Krebs in Deutschland" vom RKI (Robert-Koch-Institut), gibt es auch kostenlos im Netz.

Allerdings ist es hilfreich, wenn du für die Lektüre bereits die Begriffe der Inzidenz, Morbidität sowie Letalität und Mortalität kennst und abgrenzen kannst.

ja höher als wenn man nicht raucht :P