Was is das?

2 Antworten

Hey,

deine Beschreibung klingt nach einem psychischen Gewöhnungseffekt, aber nicht unbedingt nach einer starken körperlichen Abhängigkeit – zumindest noch nicht. Du scheinst aktuell in einer frühen Phase der Abhängigkeit zu sein oder befindest dich im “Gebrauch ohne tägliche Notwendigkeit”.

Hier ein paar Punkte, die dir helfen können, das einzuordnen:

1. Kein Entzug = kein körperlicher Zwang:

Wenn du 1–2 Wochen problemlos ohne Nikotin klarkommst, ist dein Körper noch nicht stark abhängig. Klassische Entzugssymptome wie Reizbarkeit, Unruhe, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen scheinen bei dir nicht aufzutreten.

2. Gedanken an Snus = psychische Komponente:

Dass du öfter dran denken musst, wenn es gerade nicht verfügbar ist, zeigt eine gewisse psychische Abhängigkeit. Du verknüpfst Nikotin vielleicht mit bestimmten Situationen (Entspannung, Langeweile, Routine).

3. Körper braucht es nicht – noch nicht:

Aktuell „braucht“ dein Körper es noch nicht in dem Sinn, wie es bei starken Rauchern ist, aber du bist definitiv im Bereich, wo eine Gewohnheit schnell zur Sucht werden kann – vor allem, wenn der Konsum regelmäßiger wird.

Fazit:

Du bist noch nicht tief drin – aber du bist auf dem Weg, wenn du nicht aufpasst. Der Trick ist, das jetzt schon zu merken (wie du es ja tust) und ggf. bewusst zu entscheiden, ob du es dabei belassen oder ganz lassen willst.

Das nennt man Gewohnheit. Nikotin macht nicht süchtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich beschäftige mich seit 10 Jahren intensiv mit dem Thema