Mutter trinkt viel Alkohol

Wer seinen Stoff versteckt ist abhängig und sich auch selber darüber im klaren! Was man trinkt ist dabei wurscht. Ich kenne Alkoholiker die sich mit 2-3 Flaschen Apfelwein pro Abend begnügen, aber die Regelmäßigkeit macht es.

Wegkippen hilft nicht wirklich, sie wird ein anderes Versteck suchen und euch Riesenvorwürfe machen, was das denn sollte.

Sprecht sie an, am besten alle zusammen und laßt euch nicht beschwichtigen.Sie wird euch das Blaue vom Himmel versprechen und trotzdem weitersaufen. Ihr geratet damit in eine sogenannte Co-Abhängigkeit, eine normale Geschichte bei Angehörigen von Alkoholikern.

Hier hilft nur eins:" Absolut NULL Toleranz". Und sie muß zur Entgiftung, dauert in der Regel 7-14 Tage, dabei kann es zu Krampfanfällen(ähnlich Epilepsie), Delirium Tremens, Herzversagen und noch so ein paar kleinen Nettigkeiten kommen. Deshalb, kein Entzug ohne ärztliche Aufsicht! Danach dann Entwöhnung, in der Regel 16 Wochen, beim ersten Mal, in einer Reha-Einrichtung. Beim geringsten Verstoß, gegen die Regeln dort, fliegt man raus!

Fragt sie nicht ob sie das will, sondern sagt ihr, das sie sonst sehen kann wo sie bleibt. Gibt es noch einen Vater bei euch? Der wäre hier die wichtigste Person, falls er nicht selber säuft.

Zieht das knallhart durch, alles andere hilft nichts! Ich weiß wovon ich hier schreibe, war selber schon zweimal im Trockendock.

Zeigt ihr auch ruhig meinen Kommentar, sie wird alles abstreiten und behaupten sie trinkt nur ab und an ein Schlückchen weil ............. irgendwas fällt Alkis immer ein.

Laßt euch nicht beschwichtigen, darin sind Alkis Meister aller Klassen.

Ich wünsch euch viel Glück und wenn es klappt, werdet ihr auf einmal eine völlig neue Mutter erleben. Meine Garantie darauf.

LG der Eisbär

Eben hab ich es wieder gefunden. Ich mach mir große Sorgen das sie abhängig wird.

Nein..nicht wird, sie ist es schon.

Das ist für Euch Kinder natürlich sehr schlimm und Ihr könnt ihr natürlich nur helfen, wenn sie sich auch helfen lassen will. Weiß ja nun nicht wie alt Du bist, aber Du solltest Dich mal ganz offen mit ihr über Eure Sorgen unterhalten. Allerdings wenn Du sie nicht zur Einsicht bewegen kannst, dann solltest Du Dich evtl. mal an den Hausarzt wenden oder in der Familie/Verwandschaft nach Hilfe umsehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg im Hinblick auf Hilfe.

Sprecht sie darauf an. Macht ihr keine Vorwürfe - sagt ihr einfach, das ihr euch Sorgen um sie macht. Sonst werdet ihr nichts erreichen.

Was das wegschütten angeht: Das wird großen Ärger geben, und das sogar zu Recht. Ich kann euch zwar verstehen, aber das steht euch nicht zu und es wäre wirklich unverschämt.

Wenn ihr jetzt zum Arzt geht, nützt euch das auch nichts. Und wenn ihr einfach unter einem Vorwand eure Mutter hinschleppt, dann wird sie euch auch böse sein, weil ihr sie damit völlig bloß stellt. Sowas ist wirklich nicht einfach und man muss das taktisch klug anstellen.

Ihr könnt sie ohnehin nur in die richtige Richtung bringen - davon weg bringen könnt ihr sie so einfach nicht. Menschen die ein Alkoholproblem haben, haben nur dann eine Chance dieses zu überwinden wenn sie selbst einsehen, das sie ein Problem haben.

Passiert das nicht, dann ist auch eigentlich nichts gegen den Alkoholismus zu machen.

Hallo! Ich kann sehr gut verstehen, dass ihr euch Sorgen macht. Am besten ist es natürlich sie darauf anzusprechen und besonders auch darauf, dass sie anscheinend heimlich trinkt. Wobei ich auch nicht auschließen würde, dass sie einfach euch noch nicht mit Alkohol in Kontakt bringen will und deshalb die Flaschen versucht zu verstecken. Wenn sie aber abblockt und aggressiv, genervt und sonst negative stimmung aufzeigt, nachdem ihr sie darauf angesprochen habt, solltet ihr vielleicht doch euch eine Vertrauensperson suchen und der davon erzählen. Mein letzter Schritt wäre zu einer Beratungsstelle zu gehen. Aber da muss man echt vorsichtig sein, denn wenn ihr noch minderjährig seit und eure Mutter wirklich ein Alkoholproblem hat, dann kann es gut sein, dass sie das Sorgerecht für euch verliert. Auch wenn sie dann eine Therapie macht, müsstet ihr dann in der Zeit woanders untergebracht werden. Ist sie denn deutlich BEtrunken, wenn sie trinkt? Oder noch annähernd "normal"...