Frage an alle Ex-Raucher: Wann hört es auf? Das Gefühl jetzt unbedingt rauchen zu müssen?

15 Antworten

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nach 2tagen war ich drüberweg. habe 40 jahre geraucht, ich bin froh es geschafft zu haben. mich stören auch raucher in meiner nähen icht. jeder killt sich auf seine weise, der eine säuft sich tot derandere qualmt sich tot ich leb mich tot

kein applaus für tierquäler, meidet circusse mit tier"darbietungen"

dropdatabase23 
Fragesteller
 25.09.2012, 13:38

Genau so scheint es sich bei mir auch zu entwickeln! 5 Tage rauchfrei und kein großes Verlangen mehr, nur ab und zu, aber wenn man sich für ein paar Minuten ablenkt, ist alles wieder gut :-)

Hätte ich nicht gedacht, dass es mit ein bisschen Selbstdisziplin und Willen so einfach ist :D

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sigsauer  25.09.2012, 15:26
@dropdatabase23

sehr gut, alles spielt sich im kopf ab, was man nicht will, läßt man. ohnekompromiss!weiteralles gute im rauchfreien leben. mfg.

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wolle51  03.10.2012, 11:54

Das glaube ich Ihnen nicht. "nach 2 Tagen drüber weg." Bin selbst Raucher und habe vor 15 Jahren versucht aufzuhören. Nach 1 Jahr war ich immer noch nicht drüber weg und habe wieder angefangen zu rauchen. Ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, daß der Staat auf diese Steuern verzichten mußte.

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bei meiner Mutter hat das schon ziemlich früh aufgeöhrt (ca. 4 Wochen) bei manchen gehts halt schneller bei anderen eher langsamer ..

Gewöhn dir doch ne andere Sache an :P zb. kaugummi nach jedem Essen, bei jedem film usw.

Das ist von Fall zu Fall verschieden.Manche sagen, dass sie es Jahre später noch verspüren. Ja, die Gewohnheit, da hast Du völlig recht. Morgens zum Kaffee.... ich spare mir lange Aufzählungen. Ich hatte das auch mal probiert vor Jahren: zum Kaffee 1 Mittagessen eine, Abendessen eine. ha ha. Dann gings los: Na gut. Morgens Zwei, mittags Zwei...das weitere kannst Du Dir denken, gell? Es war klar also: Rigorose, Sofortige Abstinenz.Und mit jedem Tag, den Du schaffst, wirst Du, mit Recht, ein bisschen stolzer auf Dich sein ! Das halte Dir immer vor Augen: Du willst nicht Morgen als willensschwaches Wesen dastehen, über das der Nikotin und Teer letztendlich doch gesiegt hat!!! Ich wünsche Dir alles Gute.:-)))

Schuwidu  28.03.2014, 17:18

Sehr weise Frau rehlein,toll.

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rehlein48  28.03.2014, 18:35
@Schuwidu

Dankeschön Schuwi:- ))) Mir hat damals auch Dein Glaube an mich geholfen. Dein Glaube und Dein Zuspruch. Das Wissen, dass Du stolz auf mich bist!! LG.

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Die körperliche Sucht ist nach 3 Wochen überstanden. Die psychische nach wenigen Wochen später vllt, vllt aber auch erst Monate später oder erst 1 Jahr später. Das kommt ganz drauf an wie süchtig du warst. Das kann dir keiner sagen, ohne dich nich gut genug zu kennen.

ps: die ersten 3 Tage des Aufhörens sind die härtesten Tage.

Ich habe vor 18 Jahren von einem Tag auf den Anderen das Rauchen aufgehört, nachdem ich über Jahrzehnte hinweg täglich zwischen 60 - 80 Zigaretten geraucht hatte.

Ich hatte einen ganz speziellen Motivations-Hintergrund, den ich unbedingt erfüllen wollte. Ich wollte Freunden zeigen was eine Harke ist, die mir nie zugetraut hätten, dass ich überhaupt aufhören könnte zu rauchen. Vorher hatten sie mir noch "großzügigst erlaubt, dass ich im gemeinsam angemieteten Ferienhäuschen dann doch ab und zu auf der Terrasse eine Zigarette rauchen dürfte".

Da kam das trotzige "wer bin ich denn, dass ich mir so etwas sagen lassen muß" bei mir auf.

Noch am gleichen Tag warf ich meinen gesamten Zigarettenvorrat in denAbfall und hörte von Jetzt auf Gleich auf.

Die ganze Zeit über freute ich mich immer auf die "dummen Gesichter", die meine Freunde machen würden, wenn sie bemerken, dass ich nicht mehr rauche. So kam es dann auch, alles lief so ab, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das war die größte Belohnung für mich.

Da ich täglich immer diese Vorstellung hatte wie das ablaufen würde, hatte ich nicht eine Sekunde ein Verlangen nach Zigaretten.

Ich hatte keine Diskussionen mit demKühlschrank - so wie Schulle. Ich aß überhaupt nicht mehr wie früher. Ich hatte auch keine Ersatzhandlungen, dass ich plötzlich zu Süßigkeiten gegriffen hätte, wie es ja bei Vielen passiert. Kurzum, ich veränderte überhaupt nicht mein Eß- und Genußverhalten.

Und trotzdem nahm ich zu. Wie war das möglich? Das kommt von dem veränderten Stoffwechsel, man behält wesentlich mehr von dem Gegessenen und Getrunkenen im Körper, weil die berühmte Morgenzigarette fehlt, die dafür gesorgt hatte, dass die Verdauung funktioniert.

Ich mutete daher meinem Körper parallel zum Nikotinentzug auch noch eine Ernährungsumstellung zu, so dass ich die Gewichtszunahme in einem erträglichen Maß halten konnte, ehe ich dann gezielt die Ernährung so umstellte, so dass ich auch abnahm.

Es sind zwar ein paar wenige Pölsterchen geblieben, die es mir aber wert sind, weil sie mich erinnern daran, von diesem täglichen Zwangsverhalten losgekommen zu sein, einen Glimmstengel zwischen den Fingern halten und daran ziehen zu müssen.

Jetzt liegt mein Augenmerk nur noch darauf, dass auf diese Pölsterchen nicht neue kommen, das heißt, das Gewicht zu halten.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen Deines großen Planes. Und glaube mir es ist so einfach dieses Bedürfnis nach einer Zigarette zu unterdrücken, Du benötigst nur eine entsprechende Motivation. Und nach 2 Tagen ist dann auch das Bedürfnis komplett verschwunden.