Wie lange hat es bei dir gedauert bis die Eichel nach der Beschneidung nicht mehr in der Hose reibt?
5 Antworten
Das kommt darauf an, was Du damit meinst: Entweder ein unangenehmes Gefühl (unter Umständen sogar schmerzhaft) oder aber einfach die Wahrnehmung: „Ich spüre, dass meine Eichel an der Hose (oder an was auch immer) reibt - es ist aber nicht unangenehm.“
Ich hatte damals als Zehnjähriger nur ein paar Tage ein sehr intensives „unangenehmes Gefühl“ der Reibung. Es schmerzte aber überhaupt nicht - es ging nur „durch und durch“, es war zuerst fast unerträglich stark. Danach wurde das Gefühl bei der Berührung/Reibung Tag für Tag angenehmer - allerdings ohne dass es ganz „wegging“. Nach einigen Monaten merkte ich, dass ich anfing, dieses verbliebene ständige Signal „Hier bin ich“ meiner Eichel sehr zu mögen. Und so ist es geblieben: Auch 41 Jahre nach der Beschneidung „merke“ ich meine Eichel noch immer ständig in der Hose. Anders als andere mit Kleidung bedeckte Haut. Sie ist ständig präsent: „Hier bin ich.“ Das ist alles andere als unangenehm für mich: Ich mag es sehr.
Das ist meine ganz persönliche Erfahrung. Die unten stehende Angabe zu „Woher ich das weiß“ (dass ich Urologe bin), wurde automatisch ausgefüllt. Sie ist für meine hier ansonsten gegebenen ärztlichen Ratschläge vorformuliert. Auf diese Frage trifft es so nicht zu; hier müsste „eigene Erfahrung“ stehen. Denn es geht nur um meine ganz individuelle Geschichte.
Also ich kann nicht sagen wie lange es gedauert hat weil ich direkt als Säugling beschnitten wurde aber ich kann sagen, dass ich nicht spüre, dass meine Eichel direkt was berührt. Also auch im alltag, wenn ich eigentlich weiß, dass meine Eichel freiliegt und die Unterwäsche berührt und daran reibt, merke ich es nicht. Ich bin aber generell sehr unempfindlich da unten schon immer. Nur wenn ich erregt bin, dann spüre ich die Berührungen aber und nicht gerade stark.
Ich bin glücklich, dass ich beschnitten wurde und bin dafür, dass man generell Kinder wennschon sehr früh beschneiden sollte weil ich erinner mich nicht an schmerzen oder die Wundheilphase, was bei einem Jungen der erst mit 4 oder noch älter beschnitten wurde anders ist, weil deren eltern vorher nicht den Mut hatten es machen zu lassen oder irgendein Gedöns mit dehnen probiert haben, was am ende sowieso nichts hilft.
Und ich kann immer noch zum Orgasmus kommen also passt alles bei mir.
Wenn ihr wollte dass eure Kinder keine größeren schmerzen haben, dann lasst sie also so früh wie möglich beschneiden.
Hätte die Vorhaut keinen Nutzen, hätten wir sie nicht - so einfach ist das. Sollte die Beschneidung aus medizinischer Sicht erforderlich/unumgänglich sein, sieht die Sache anders aus.
Deshalb bleibe ich dabei, dass jeder selber entscheiden können sollte, ob er sich da unten "verstümmeln" lassen will oder nicht. Haben schon genug Leute kennengelernt, die deshalb so ihre - mehr oder weniger starken - Probleme haben.
Es ist keine Verstümmelung. Der Rest ist deine Meinung. Da muss ich nichts zu sagen.
Und ich bin dennoch froh, dass meine eltern mir so früh die Vorhait genommen haben und um es in deinen Worten auszudrücken mich „verstümmelt“ haben.
Dieses unangenehme Scheuern und Reiben in der Unterwäsche auf Schritt und Tritt hat bei mir weit über ein Jahr angedauert. Manche Aktivitäten wie Radfahren waren nahezu unerträglich. Leider wurde meine ständig freigelegte Eichel durch die Desensibilisierung auch wesentlich unempfindlicher bei sexuellen Aktivitäten, was sich sehr negativ beim Sex ausgewirkt hat
Das hat nie aufgehört (30Jahre) , aber man gewöhnt sich dran und die Eichel stumpft ab .
Kann ich heute nicht mehr genau sagen, aber wohl ein paar Wochen.
Ein Beispiel, weshalb ich dagegen bin, dass Minderjährige beschnitten werden dürfen. Mit 18 kann ja dann jeder selber entscheiden, ob er da unten so eine fast taube "Wurst" haben will.