Sexbedürfnis

15 Antworten

Männer wollen ihr Erbgut so schnell wie möglich, so oft wie möglich an so viele wie möglich verteilen. Frauen wollen starke Nachkommen, und da tuts eben nicht jeder. Deswegen treiben sies auch nicht sofort mit jedem, weil er sich erst profilieren muss.

...das ganze läuft auf Basis des Unbewussten ab. Unser Bewusstsein, oder nennen wir es Wille, kann da natürlich noch ganz ordentlich dazwischenfahren, deswegen ist das auch keine absolute Regel. Aber es prinzipiell der Fahrplan.

jahresurlaub  22.07.2012, 01:10

Genau, es ist der prinzipielle Fahrplan und ohne diesen wären wir heute nicht hier.

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Weil "die Gesellschaft" den Frauen einredet, es wäre "schlecht", wenn sie ein solches Bedürfnis hätten.

Liegt an unserer patriarchalischen Gesellschaft, mit ihrer sexualfeindlichen "jüdisch-christlichen Tradition" (vom Islam ganz zu schweigen - das sind die 3 "abrahamitischen Religionen", auch "Buchreligionen" genannt, weil sie sich auf alle auf "das Buch der Bücher", die Bibel, beziehen).

(Weswegen Frauen die ihren sexuellen Bedürfnissen ungestört nachgehen, auch als "Schlampen" abqualifiziert werden, während Männer mit gleichen Handlungen als "toller Hecht" oder "Womanizer" glorifiziert werden.)

Davon abgesehen aber, als rein biologisch-natürlich betrachtet, haben Frauen das gleiche Bedürfnis nach Sex, wie Männer auch.

Hallo! Eigentlich selten bei einer solchen Frage. Viele Antworten, viele Meinungen, aber alles an den Fakten vorbei. Frage ich wie hoch der Eiffelturm ist, so gibt es auch unendlich viele Meinungen aber er wurde auch gemessen, also gibt es auch Wissen. Sowohl die Produktion von Sexualhormonen wie auch die Potenz nehmen bei Frauen und Männern medizinisch gesehen einen völlig unterschiedlichen Verlauf. Die Evolution hat beim Mann eben das Ergebnis, das er möglichst schnell Sein Erbgut über Spermien weiter geben will. Altersbedingt gibt es dann ein eklatantes Nachlassen sowohl der Spermien-Produktion wie auch der Libido, gesteuert über die geschlechtsspezifischen Sexualhormone. Gerade da verläuft die Kurve bei Frauen ganz anders. Genau das sind die Gründe, warum Männer in jungen Jahren ( durchschnittlich) mehr Sex haben wollen als die Partnerin und spätestens in der 3. Lebenshälfte in der Regel eher wenige wollen und / oder können. Die Frage geht an altersbedingten Pyramiden vorbei.

Weil das die Natur so vorgesehen hat, weil - im Verlauf der Entwicklung - sich der Mann nicht um den Nachwuchs kümmern brauchte und eher auf einer weiten Verbreitung seiner Gene aus war und ist, und weil eben auch Sp*rma produziert wird, welches alle paar Tage raus muss, um Platz für frischeres zu schaffen und somit zeugungsfähig zu bleiben.

Klar gibt's auch Frauen mit hohem Bedürfniss, aber das hat nichts mit dem männl. Bedürfnis zu tun. Bei weitem nicht. Und nochmals klar, kann es auch sein, dass Frauen in einer Beziehung mehr Verlangen haben, aber das ist dann schon die Ausnahme und meist gibt es dafür Gründe (z.B. Stress, etc.) und ggf. hat Frau in diesem Fall auch nicht den Gesamtüberblick über die sexuellen Aktivitäten des Mannes.

cybaer  24.07.2012, 16:49

Die Erkenntnis, dass Sex zum Kinderkriegen gehört, ist noch relativ neu.

Die (matriarchalischen!) Fruchtbarkeitskulte der vor-antiken Zeit gingen davon aus, dass Schwangerschaft durch den Mond-Zyklus bestimmt war.

Erst mit der Antike setzte sich die Erkenntnis durch, dass dazu auch männlicher Samen hilfreich ist. ;-) Das führte dann zu den patriarchalischen Religionen, wo die Frauen "nur" noch "Gefäß" waren (mit einem männlichen (Haupt-)Gott und Priestern, statt Göttinen und Priesterinnen).

Die allgemeine Sexualfeindlichkeit hingegen kam erst mit der Bibel ...

... und damit im westlichen Kulturkreis erst mit dem Christentum.

Mit "Natur" hat dieser ganze Schwachsinn herzlich wenig zu tun.

Wenn es für "die Natur" wichtig wäre, dann würde man bei unseren Weibchen schon äußerlich erkennen, wann sie ihre fruchtbaren Tage haben, und könnte sich dann auf Sex zu dieser Zeit beschränken. Andere Tierarten machen das vor.

Davon abgesehen hat bei den höher-entwickelten, intelligenten Spezies Sex auch eine soziale Funktion .

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Ich behaupte mal ganz klar: Das ist falsch!

These: Die meisten Männer können einfach nicht richtig verführen dazu!

MosqitoKiller  22.07.2012, 01:07

Gegenthese: Wenn Frauen ein ähnliches Sex-Bedürfnis hätten, bräuchten Männer nicht verführen...

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Alditalkermann  22.07.2012, 01:10
@MosqitoKiller

Ja aber Frauen werden in allen Werbungen verführerisch dargestellt und werden auch sonst von den Blicken der Männer ausgezogen sodass sie in der Beziehung schon sowas wie einen höheren Rang haben und auch was anständiges erwarten. Ich jedenfalls kenne genug die sich fast täglich vergnügen und es zulassen weil ihnen die Männer das Wasser reichen in jeder Beziehung

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jahresurlaub  22.07.2012, 01:13
@Alditalkermann

Ja, es gibt andere Länder wo kein Frauenmangel herrscht und da ist es umgekehrt. Da massieren die Frauen die Füße des Mannes auf dem Sofa, etc. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Tatsache ist, wenn 10 Männer gefragt werden, ob sie spontan Sex haben wollen, sagen mindestens 8 ja, umgekehrt sagen mindestens 8 Frauen nein. Ganz einfach weil Frauen ein niedrigeres Bedürfnis haben. Das hat nichts mit Werbung zu tun, sondern mit dem Trieb.

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MosqitoKiller  22.07.2012, 01:17
@jahresurlaub

... oder mit Erziehung. Die menschliche Zivilisation besteht seit tausenden von Jahren im Grunde aus nichts anderem als der Unterdrückung von diversen Trieben in jeglicher Form...

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Alditalkermann  22.07.2012, 01:32
@MosqitoKiller

aber bei manchen Dingen ist es auch gut so sonst würden andere ihre "Mords"-Lust auch ausleben und dann würden sich auch mehr Pädophile trauen zuzuschlagen und schwule trauen sich dann auch mehr. Also auch wenn ich eingeschrenkt wirke aber mir reicht es momentan aus wenn CSD in Köln stattfindet

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Laxtis  22.07.2012, 02:52
@Alditalkermann

Wäre Homosexualität schon immer selbstverständlich gewesen, wäre es nie dazu gekommen, dass es so etwas wie den CSD überhaupt gibt.

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