Gegenseitig Blasen unter Freunden schlimm?
Damals als ich 13 war haben ich und ein Kollege uns gegenseitig ein geblasen , dass waren wirklich nur 30 SEK in Mund nix mit spritzen oder so. Ist das schlimm? Haben das andere schon gemacht? Ist mein Leben zerstört?… Ich mach mir viel Kopf drüber… Bin M17 jetzt btw.
5 Antworten
Schlimm wäre es, wenn es Spaß gemacht hat, aber schon nach 30 Sekunden beendet wurde.
Mach dir keine Sorge. Viele Jungs experimentieren und das gehört dazu. Religion hat damit nichts zu tun. Religionen sind gegenüber Sex oft intolerant, denn wer die Sexualität der Menschen kontrolliert, kontrolliert auch die Menschen selbst. Und um es klar zu sagen: Nicht Gott hat sich diesen Unsinn ausgedacht, sondern die Führer der Religionen.
Ich verstehe nicht, inwiefern das dein Leben zerstören könnte?
Ist halt einfach etwas, was du in der Vergangenheit mal gemacht hat. Vermutlich hat das doch 0 Auswirkungen auf dein aktuelles Leben.
Was das für ne doofe Frage. Natürlich ist dein Leben nicht zerstört du lebst ja noch.🤣🤣🤣 Mit 13 bist in der Pubertät und neugierig wie so viele auf der Welt. Also keine Gedanken machen einfach als positive oder negative Erfahrung wegstecken. 😉😉😉😉
Laut deiner anderen Frage bist du Muslim. Nochmals die Antwort:
Wart ihr bereits in der Pubertät? Homosexuelle Handlungen gelten als haram.
Wie Christen und Juden halten auch Muslime die sexuelle Erfüllung in der Ehe von Mann und Frau für den Idealzustand. Sex in der Ehe gilt als Kommunikationsmittel, er soll Vergnügen bereiten und ist nicht auf die Fortpflanzung beschränkt. Homosexualität gilt als abnormal. In manchen Gegenden wird sie als Verbrechen behandelt, das nach islamischem Recht zu bestrafen ist, während in anderen Gegenden Homosexualität zwar toleriert wird, die Homosexuellen aber gesellschaftlich nach wie vor ausgegrenzt werden. Heute setzt sich eine kleine Minderheit schwuler Muslime für die Anerkennung ihrer Rechte in der Gemeinschaft ein.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 179
Aber:
Nach Aussage des Islamwissenschaftlers Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse.[1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei.[1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“[2]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte